5: Szenario „Effizienz“ – Frankfurt stellt technische Entwicklungen in den Mittelpunkt der Mobilitätswende
Erreichbarkeiten im Personenverkehr
„Gerade erst in der App gebucht und jetzt bringt es mich auf direktem Weg zu meinem Ziel!“
Die Zugänglichkeit des Zentrums wird für Autos nicht eingeschränkt und bleibt stadtweit wie heute erhalten. Die Digitalisierung und Vernetzung erhöht die Kapazität der Infrastruktur wodurch die steigende Verkehrsnachfrage grundsätzlich aufgefangen werden kann. Der Busverkehr kann von den automatisierten Ampelsteuerungen profitieren und kürzere Fahrzeiten anbieten. Durch Ridesharing-Angebote steht ein zusätzliches Angebot zur Verfügung, das auch in mit Bus und Bahn schlechter erschlossenen Stadtteilen Angebotslücken schließen kann. Durch die gleichbleibende Attraktivität des Autoverkehrs und das Wachstum der Bevölkerung und der Arbeitsplätze sind weiterhin Staus und Wartezeiten an den Kreuzungen anzunehmen, die sich auch auf die anderen Verkehrsarten auswirken.
Georg Schmalhofer
Wenn man weiter auf MIV setzt, wird dies weiter massiv auf Kosten der Allgemeinheit gehen (eigeschränkte Bewegungsfreiheit durch Platzmangel, Überhitzung durch wenig Grün).
Stattdessen sollten Aspekte wie Verbesserung von ÖPNV und Sharing ins Szenario "Umstieg" integriert werden.
Ralph Lange
Frankfurt wird weiter wachsen. Das Szenario erlaubt ein organisches Wachstum ohne starre Hürden.
Georg Schmalhofer
Der verfügbare Platz wächst aber nicht mit. Daher wären bei diesem Szenario starke Einschränkungen der Lebensqualität durch Platzmangel und fehlende Möglichkeiten zur Klimaanpassung zu erwarten.
Andreas Geißler
Erweiterung der S-Bahn / U-Bahn in derzeit nicht angebundene Stadtteile würde helfen die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern. Bus und andere Möglichkeiten sind nur ein schlechter und zeitaufwändiger Ersatz um Stadtteile grundsätzlich anzubinden. Innerhalb der Stadtteile können alternative Angebote sehr wohl eine sinnvolle Ergänzung sein.
Karin Ruf
Um eine bessere Lebensqualität in der Stadt zu erreichen, um besser, schneller, gesünder und auch unfallfreier druch die Stadt zu kommen, muss der Individualverkehr (Privatverkehr PKW) aus der Stadt heraus.
Felix Kullmann
Sehr richtig. https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bezirk-plant-experiment-in-kreuzberg-ein-ganzer-kiez-ohne-parkplaetze-li.224323?pid=true
Gerhard Wieners
Nichts gegen Ridesharing und Digitalisierung, aber bitte nicht dadurch erkauft, dass E-Roller wie selbstverständlich quer auf Rad- und Fußwegen (warum eigentlich nicht auf Autofahrbahnen ?????) abgestellt werden.
Dietmar Sen
Wir tun immer so, als währen wir ein technologisch fortschrittliches und innovatives Land. Wir sollten nicht reden, sondern zeigen, dass wir es können. Dadurch ließe sich auch der Wirtschaftsstandort stärken und wir könnten auch zukünftig mit viel Freiheit selbstbestimmt leben, wobei jeder seinen eigenen Weg der Mobilität wählen kann.
Manfred Fußnecker
Die sogenannte Freiheit der autofahrenden Bevölkerung geht zu Lasten der Freiheit von ganz vielen anderen Menschen. Z.B. sich frei zu Fuß oder radfahrend in der Stadt bewegen zu können, ohne ständig auf Hindernisse in Form vielbefahrener Straßen zu treffen.
Marion Baumann
Starker Autoverkehr senkt die Aufenthaltsqualität drastisch, das sollte in diesem Szenario stärker berücksichtigt werden. Wieviele Personen profitieren tatsächlich von Autos im Stadtzentrum und wieviele werden beeinträchtigt?
Petra Luxenburger
Ampelsteuerung ist das Zauberwort schlechthin. Davon profitiert nicht nur der Auto-, sondern auch der Radverkehr.
Andreas Geißler
Guter, intelligenter Verkehrsfluß ist in jedem Fall eine wichtige Komponente.