Rettet die Ernst Reuter Schule
Wir sollen 19.000 m^2 an die benachbarte Europäische Schule abgeben.
Dann funktioniert unser pädagogisches Konzept nicht mehr.
Hier gab es schon Inklusion als kaum einer wußte, was das ist.
Jetzt ist nicht nur die Inklusion in Gefahr.
Die Sanierung der Ernst-Reuter Schulen (ERS) wird seit 10 Jahren verschleppt!
Wir, die Eltern der ERS, rufen den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main auf Entscheidungen zu treffen:
- die Umsetzung der Planungsphase 0 der ERS
- keine Reduzierung der Schulfläche um 19.000 m^2
- kein weiterer Abriss von dringend benötigten Unterrichtsgebäuden und Turn- und Sporthallen
- kein Neubau der Europäischen Schule Frankfurt auf dem Gelände der ERS
- keine Erhöhung der Klassengrösse auf 27 Schüler und Schülerinnen
- keine Förderstunden- Reduktionen
die umgehende Sanierung des Schwimmbades (geschlossen seit 2009)
- keine Verschandlung des Stadtteil
- keine Steigerung der Verkehrsbelastung auf dem Praunheimer Weg
- keine Einschränkung der Anfahrten von Bussen und Taxen für die Förderkinder
Sanierung der ERS (seit 10 Jahren verschleppt) verbindlich umgehend anzustoßen
- keine Verschandlung des Stadtteil
- keine Steigerung der Verkehrsbelastung auf dem Praunheimer Weg
keine Einschränkung der Anfahrten von Bussen und Taxen für die Förderkinder
- die Berufsorientierung weiter zu fördern und auszubauen
- "die nutzlosen Restfächen" der gelebten Pädagogik zuzurechnen
Es wird Zeit für ein klares Bekenntnis des Magistrates der Stadt Frankfurt am Main, dass die ERS in ihrer Schulpädagogik NICHT weiter eingeschränkt und eine zügige Umsetzung der Planungsphase 0 verbindlich angestoßen wird
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Antwort der Verwaltung
Umsetzung
Der Anregung wird - soweit möglich - entsprochen. Für die Europäische Schule wird ein neuer Standort gesucht, die Pläne einer Erweiterung vor Ort werden daher derzeit nicht weiterverfolgt und die zur Verfügung stehende Fläche wird nicht reduziert.
Die Sanierung der Ernst-Reuter-Schulen erfolgt zügig gemäß den Ergebnissen der Planungsphase 0.
Auf die Klassengröße hat der Schulträger Stadt Frankfurt keinen Einfluss, da es sich um eine Vorgabe des Hessischen Kultusministeriums handelt.
Die letzten Unterstützer
Anonymer Nutzer
vor 1.268 TagenAnonymer Nutzer
vor 1.275 TagenSie gut ist
Anonymisiert
vor 1.283 Tagenes sich die Stadt, wie so oft, zu leicht macht und keinen adäquaten Standort für die europäische Schule zur Verfügung stellt.
Anonymisiert
vor 1.285 TagenDie Ernst-Reuter-Schule wichtige Ideale vermittelt.
Kommentare (23)
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Claudia Holitzki
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3R0dCAtIHRpdGVsIHRoZXNlbiB0ZW1wZXJhbWVudGUvOTNlMjE4M2EtYTY0Yi00N2U3LThiOTYtOWMyZTU2Y2QxZWQ2/gleiche-chancen-fuer-alle
Kornelia Nibel
Wer heute Abend ttt gesehen hat, wird wohl nur noch wenig Hoffnung haben, dass die Europa Schule nicht am jetzigen Standort ausgebaut wird. Das Geld und die Macht werde hier wohl leider gewinnen.
Sandra Schmidt
Im Gegenteil, die EZB und die ESF möchten (jetzt) nicht am Standort Nordweststadt bleiben und wünschen einen neuen Standort. Bevorzugt in EZB Nähe........
Hendrick Schlüter
Ich bin viel auf dieser Internetseite unterwegs und ich finde das Projekt zwar verbesserungswürdig, aber durchaus in vielen Dingen gelungen. Ich schaue mir die Ideen an, unterstütze welche, die mich vielleicht nicht betreffen, aber ich interessant finde und lese auch die meist ernüchternden Stellungnahmen des Magistrats. Mir fällt allerdings auf, und das ist bei dieser Idee hier genauso, dass Leute ein Problem haben und nur auf sich fokussiert sind. Die Leute unterstützen ihr Problem, aber schauen nicht nach rechts und links. Hier gibt es nun wirklich viele interessante Dinge. Für Klimaschutz, für mehr Sicherheit, gegen Rassismus etc. Aber die Lehrer, Schüler und Eltern dieser Schule scheinen den Blick nur auf sich gerichtet zu haben. Das ist sehr schade. Gerade wenn man so ein Angebot wie hier in Anspruch nimmt, könnte man doch auch mal nach den Problemen anderer schauen. Ich bin weder Lehrer, noch Schüler, noch sind meine Kinder auf dieser Schule, trotzdem habe ich diese Idee unterstützt.
Claudia Holitzki
Danke für Ihre Unterstützung.
Hendrick Schlüter
"Baudezernat informiert Ernst-Reuter-Schulen über die Erweiterung der Europäischen Schule. Die Erweiterung der Europäischen Schule an ihrem jetzigen Standort wird konkreter. "
Wenn man den Kommentar vom Baudezernat liest, weiß man doch, dass der Käs gegessen ist. Das Engagement hier ist ja schön, aber es kommt wohl doch zu spät. Man hätte halt nicht so lange auf das Gesagte von Politikern vertrauen sollen. Ein CDU Baudezernent ist dann doch eher den Besserverdienenden zugewandt.
Sandra Schmidt
Dann mal die aktuelle Presse lesen:
Hoffnung für die Ernst-Reuter-Schulen
NORDWESTSTADT Europäische Schule hat kein Interesse an Erweiterung am Standort
Mehrmals demonstrieren Eltern und Lehrer der Ernst-Reuter-Schulen beim Bildungsausschuss, wie im Dezember 2019.
Es dauerte einige Sekunden, bis die Eltern, Schüler und Lehrer der Ernst-Reuter-Schulen die Tragweite des Gesagten realisierten. Dann ging der Jubel los. Seit Monaten wehrt sich die Schulgemeinde gegen eine Erweiterung der Europäischen Schule auf ihrem Gelände in der Nordweststadt. Am Montagabend waren sie abermals in den Bildungsausschuss gekommen, um ihren Unmut über die Pläne kundzutun. Doch statt frustrierten Buh-Rufen gab es Applaus.
Doch was war passiert? Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) hatte von einem Schreiben des Bundes berichtet, in dem stehe, dass, wenn die Ergebnisse der Planungsphase Null umgesetzt werden sollten, eine Erweiterung der Europäischen Schule an diesem Standort nicht mehr interessant sei. Damit könnten sich die Pläne erledigt haben. Denn der Magistrat hatte sich darauf verständigt, dass die Ergebnisse der Planungsphase Null Grundlage für einen städtebaulichen Wettbewerb sein sollen.
Zur Erinnerung: Weil die Europäische Schule wächst und schon jetzt aus allen Nähten platzt, sucht die Stadt seit Jahren händeringend nach einem neuen Standort. Erfolglos. Eine neue Machbarkeitsstudie des Amts für Bau und Immobilien kam kürzlich zu dem Ergebnis, dass die Europäische Schule an ihrem jetzigen Standort erweitert werden könnte. Dafür müsste das knapp elf Hektar große Areal, auf dem auch die beiden Ernst-Reuter-Schulen - eine Integrierte Gesamtschule und ein Oberstufengymnasium - beheimatet sind, neu zugeschnitten werden.
Lehrer, Schüler und Eltern sorgen sich, dass ihnen Grünflächen verloren gehen, die für das Konzept der Schule so wichtig sind, dass das Verkehrschaos wächst. Zudem haben sie Angst, dass die Sanierung ihrer Schule abermals verschoben wird - obwohl die Planungsphase Null, die einer Sanierung vorgeschaltet ist und in der die Anforderungen für ein neues Gebäude entwickelt werden, längst abgeschlossen ist.
"Die Ernst-Reuter-Schule kann etwas, das andere Schulen in Frankfurt nicht können", sagte eine Mutter, deren Sohn Autist ist und selbst auf einer Förderschule nicht zurecht kam. Erst auf der Ernst-Reuter-Schule sei er aufgeblüht. "Er durfte sogar bei der Oper-Aufführung mit auf der Bühne stehen, in der Förderschule durfte er das nicht", sagte die Mutter. "Bitte machen Sie diese Schule nicht kaputt."
"Schnellstmögliche"
Sanierung
Bildungsdezernentin Weber versprach, dass die Sanierung der Ernst-Reuter-Schulen nun "schnellstmöglich" umgesetzt werde. Sie machte auch keinen Hehl daraus, dass sie von der Machbarkeitsstudie des Amts für Bau und Immobilien nichts halte. "Wir wollen die Europäische Schule an diesem Standort nicht erweitern", so Weber. Allerdings bedeute dies nicht, dass die Pläne jetzt vom Tisch seien. "Das Problem ist erst gelöst, wenn wir ein neues Grundstück für die Europäische Schule gefunden haben", so die Bildungsdezernentin. Sie wolle den Liegenschaftsdezernenten Jan Schneider (CDU) nun bei der Suche unterstützen.
Neben der SPD sprachen sich auch CDU und Grüne für einen neuen Standort für die Europäische Schule aus. Stefan von Wangenheim (FDP) schlug vor, die Schule auf dem Grundstück am Kaiserlei zu bauen, das eigentlich für die Multifunktionshalle vorgesehen ist. Julia Lorenz
Quellenangabe: Frankfurter Neue Presse vom 19.02.2020, Seite 17
Hendrick Schlüter
Wenn man manche Begründung hier so liest, ist es ist wohl dringend notwendig in Schulen zu investieren. Der Deutschunterricht sollte nicht zu kurz geraten.
Claudia Holitzki
Sie zitieren oben einen alten Artikel ohne Quellenangabe. Außerdem ignorieren Sie neuere Artikel. Wären Sie mal auf die Ernst-Reuter-Schule gegangen. Da hätten Sie vielleicht gelernt zu recherchieren und aktuelle Diskussionen in ihrer Gesamtheit zu analysieren.
Claudia Holitzki
Das Thema "Schule" sollte nicht politisch sein. Die Parteien haben die Verantwortung für jede Schule und jedes Kind in ihrer Stadt. Und eine Gesamtschule wie die Ernst-Reuter-Schule II darf nicht 20 Jahre lang verlottern und die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer durch Kürzungen erschwert werden, weil die falschen Parteien die Stadt regieren und Gesamtschulen nicht zu ihrer Ideologie passen. Eine existierende Schule darf in Koalitionsvereinbarungen nicht zum Spielball der Parteien werden.
Wenn alle drei Parteien einfach mit Vernunft auf die Ernst-Reuter-Schule II geblickt hätten, wäre die Machbarkeitsstudie nie durchgeführt worden.
Sandra Schmidt
Die Machbarbeitsstudie - also die Baumassenstudie ist ganz allein von Baudezernent Jan Schneider durchgeführt worden. Ohne Auftrag des Bildungsderzernat. Da war sonst keine Partei involviert.
Beate Müller
Man sollte auch die Stellungnahme des Magistrats zu der Idee "Keine erneute Erweiterung der Europäischen Schule (ESF) zu Lasten der Ernst-Reuter-Schulen (ERS)" aus 2015 lesen.
https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/392
Irene Adam
Wenn die Stellungnahme tatsächlich fünf Jahre alt ist, ist das aber beschämend für die Bildungsdezernentin. Mittlerweile ist sie auch auch schon so lange in Amt und "Würden", dass sie es nicht mehr auf Frau Sorge schieben kann.