Frankfurts (Bienen-)Wiesen richtig mähen und nicht bis auf den Boden mähen und dadurch zu veröden.

Es gibt immer mehr Grünflächen in Frankfurt, die nur noch 1-2 mal im Jahr gemäht werden und von der Stadt als Bienenwiesen bezeichnet werden.


Im Grunde eine gute Idee, aber die Ausführung ist Mangelhaft.



Abgesehen davon das viele dieser Wiesen für Bienen und andere Insekten uninteressant sind, weil quasi keine oder nur sehr wenige interessante Pflanzen für Insekten, auf diesen Wiesen zu finden sind, werden diese Wiesen im Sommer viel zu kurz gemäht.

Dadurch vertrocknen/verbrennt der Rest und die Fläche wird trostlos und eine Wüste für Insekten und andere Lebewesen die vorher in der Wiese gelebt haben.


Das Problem ist, dass diese Wiesenflächen immer noch von den Dienstleistern mit den Rotor-Rasenmähern gemäht werden, die auch für die normalen Rasenflächen genutzt werden.

Rotor-Rasenmäher müssen mehrmals über die Wiesen fahren, da sie bei langem Gras nicht richtig funktionieren und dazu einfach viel zu niedrig Mähen und der Sog der Rotor-Rasenmäher saugt die Insekten ab und tötet viele.


Für die Wiesen müssten Balkenmähern eingesetzt werden, die dann weniger Arbeitsgänge brauchen und auch besser und höher eingestellt werden können um die Wiese nicht Tot zu mähen.

Optimal und Insektenfreundlich wäre es dann, die Mahd einige Tage liegen zu lassen, damit Insekten herauskrabbeln und Blumen/Wiesensamen herausfallen können. 



Die Stadt behauptet, dass sie die (Bienen-)Wiesen (die nur 1-2 mal gemäht werden) nicht macht um Geld zu sparen und das die Pflege sogar teurer ist.


Wahrscheinlich ist es teurer, weil die Dienstleister ja mehrmals über die Fläche mit den Rotor-Rasenmäher fahren müssen, bis die Wiese und Insekten gekillt sind.



Mein Wunsch wäre es, dass die Bienenwiesen mit Balkenmähern gemäht werden und nicht so niedrig, wie es zur Zeit der Fall ist, was auch schneller/einfacher geht als mit einem Rotor-Rasenmäher und Insektenleben schützt.

Die eingesparte Zeit nutzt man dazu, die Mahd 1-2 Tage später zusammen zu machen und zur Kompostierung zu bringen.


Grünflächen, Wald und Friedhöfe stadtweit

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Antwort der Verwaltung

Umsetzung

Das Grünflächenamt betreut im Stadtgebiet ca. 410 Hektar Wiesenflächen. Damit wird ca. die Hälfte der Grünlandflächen (Rasen/Wiese) mit unterschiedlichen Mähzyklen gepflegt.

 

Der Anteil der Wiesenflächen, die einer einschürigen oder zweischürigen Mahd unterliegen, beläuft sich dabei auf ca. 197 Hektar.

 

Der Rest der Wiesenflächen unterliegen einer vier- oder sechsmaligen Mahd. Die Anzahl der Mähgänge ist von der Nutzung, den Standortbedingungen und den Bodenverhältnissen abhängig.

 

Über die Pflegevergabe werden ca. 38 Hektar ein- bis zweischürige Wiesen an Firmen vergeben. An Landwirte sind ca. 126 Hektar Wiesen vergeben. Über eine extra Ausschreibung für „Ökowiesen“ sind weitere 33 Hektar Wiesen vergeben.

 

Die Bearbeitung der Flächen mit einem Balkenmäher ist natürlich die optimalste Variante. Leider sind die Rahmenbedingungen und die Verfügbarkeit von solchen Geräten und entsprechenden Akteuren sehr eingeschränkt. Aus diesem Grund ist die Bearbeitung von Flächen differenziert zu betrachten. Auf allen Flächen ist die zeitversetzte Aufnahme des Mahdgutes (2-3 Tage nach der Mahd) vorgegeben und die Freigabe der Arbeiten muss durch das Grünflächenamt erfolgen.

 

In der Pflegevergabe sind überwiegend Wiesen enthalten die sich beispielsweise im Straßenbegleitgrün befinden. Hier handelt es sich zudem meist um kleine bis mittelgroße Flächen, die nur mit kleineren Geräten bearbeitet werden können. Einschränkungen in der Leistungsbeschreibung, beispielsweise in Bezug auf Wuchs- und Schnitthöhe oder Maschinenverwendung, sind minimal.

 

In der Vergabe an Landwirte sind große Flächen enthalten, beispielsweise auch Ausgleichsflächen. Selbst bei diesem Berufsstand ist die Verwendung von Balkenmähern mangels Verfügbarkeit nur eingeschränkt gegeben.

Hier muss auch in Ausnahmefällen auf andere Maschinen (z.B. Kreiselmäher ohne Mähgutzerkleinerung) ausgewichen werden, um allein die Größenordnung zu bewältigen. Eine Schnitthöhe von 10-12 cm ist vorgegeben.

 

Sehr wertige Flächen, die standortgerecht sind und ein hohes Entwicklungspotenzial haben, sind in der o.g. Ausschreibung zusammengefasst. Es handelt sich um Flächen, die unter „besonderer Beobachtung“ durch Fachleute des Grünflächenamtes und/oder Biolog:innen stehen. Die Leistungsbeschreibung enthält bei diesen Flächen beispielsweise die zwingenden Vorgaben, dass Balkenmäher einzusetzen sind und die Schnitthöhe 10-12 cm nicht unterschreiten darf.

 

Insgesamt kann festgestellt werden, dass das Verständnis für Biodiversität und naturnahe Pflege in den letzten Jahren in der Bevölkerung, in der Politik und auch in Fachkreisen zugenommen hat. Allerdings ist in dieser Hinsicht noch weiter Überzeugungsarbeit notwendig, auch in der Umsetzung durch die Akteur:innen vor Ort.

 

Die Verwertung des Schnittgutes in Kompostanlagen ist leider nicht möglich, da das Schnittgut von den Betreibenden erst gar nicht angenommen wird. Grund ist meist die langwierige Zersetzung des Materials, die nicht in die zeitliche Taktung der Kompostanlagen passt. Gleiches gilt für Biogasanlagen.

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Auf der öffentlichen Wiese uns gegenüber ist das das selbe Problem

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wir in der Rotlintstraße ähnliches beobachten. Bei uns kommen die Laubbläser hinzu. Durch den Schallpegel von über 100 Dezibel – das ist ungefähr so laut wie ein Presslufthammer – werden vor al...

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Das Problem sind auch die Sub-Sub-Sub-Unternehem, die unqualifiziertes Personal für sich arbeiten lassen.

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Kommentare (2)

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Oliver R.

ID: 2.438 10.08.2022 10:36

Liebe Stadt Frankfurt,
was heißt bitte Abgeschlossen und das die Idee bereits umgesetzt wurde?
Welches Fachreferat hat das so beantwortet?
Bitte teilen Sie bitte Details mit, in wiefern das schon umgesetzt wurde. Denn leider sieht man überall, das es nicht der Fall ist und die Dienstleister nur mit Rotormähern und viel zu niedrig mähen.
Bitte reaktivieren Sie diese Idee wieder und geben Sie diese an den Magistrat weiter, weil das Fachreferat ja wohl Falschangaben macht.

Lars Oeljeschläger

ID: 2.416 30.07.2022 23:39

ich denke das kann man auf sehr viele Wiesen beziehen, auch die Wiese der Tram 12 in der Lyoner wurde gelb gefräst. das konnte aber keine sicherheitsgründe haben denn die Hecke nehmen dran steht noch. das Geld kann man sparen und verhindert auch das illegale kreuzen der Gleise.

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