Privilegien von Mandatsträger:innen in Frankfurt beschränken
In den sozialen Medien wurde in letzter Zeit viel über die Privilegien von Magistratsmitgliedern und Stadtverordneten berichtet und diskutiert.
Unter anderem
- das Deutschland-Ticket, welches den normalen Bediensteten der Stadt Frankfurt vorenthalten wird,
- freier Eintritt im Zoo und Palmengarten,
- Premierenkarten (mit Begleitung) für Oper und Schauspiel,
- die Museumsufercard,
- freies Parken in den Frankfurter Parkhäusern,
- die Erlaubnis zu verbotswidrigen Parken
- sowie vieles andere mehr
Das sind Privilegien für Frankfurter Mandatsträger:innen, obwohl sie hessenweit mit über 1000 € pro Monat für die Ehremantlichen und um die 140.000 pro Jahr für die Hauptamtlichen die höchsten Aufwandsentschädigungen bekommen. In Kassel sind es vergleichsweise nur etwas über 400 € für die Ehrenamtlichen.
Es stellt sich jetzt die Frage, welche Privilegien ansonsten noch bestehen und wie diese alle begründet sind.
Zudem sollten solche Privilegien (alleine aus Kostengründen) abgeschafft werden.
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Antwort der Verwaltung
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Stefanie Titze
vor 67 TagenS. Hesse
vor 83 TagenIch stimme zu...
Frank Scharf
vor 93 TagenDass es solche Privilegien gibt, wusste ich gar nicht. Das muss in jedem Fall auf den Prüfstand. Wo hören Privilegien auf und wo fängt Korruption an? Das paßt alles nicht mehr in unsere Zeit.
Kommentare (5)
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Mikael GB Horstmann
Sehr geehrter Herr P.,
ich finde es richtig, immer alles kritisch zu hinterfragen und Dinge auf den Prüfstand zu stellen.
Deshalb lade ich Sie gerne mal ein, eine Woche lang anzuschauen, wie viel Zeit und Energie in dieses Ehrenamt fließt. Und wie viel Zeit neben Ehrenamt, eigentlichem Beruf noch für Freizeit übrig bleibt, um privat in die städtischen Ämter Zoo, Palmengarten oder Museen zu gehen.
Ich würde gerne mit Ihnen diskutieren, welche anderen Bedingungen und Anreize wir schaffen müssen, um das Übernehmen eines Ehrenamtes in der kommunalen Selbstverwaltung attraktiver oder überhaupt erst möglich zu machen.
Mit besten Grüßen
Mikael GB Horstmann
Caroline Schuster
Hallo Herr Horstmann,
ich bin alleinerziehende Mutter von mittlerweile zwei Teenagern, ich arbeite Vollzeit im Verkauf und zusätzlich engagiere ich mich ehrenamtlich in meiner Gemeinde und im Nachbarschaftsforum.
Ich erhalte dafür nichts! Ich will auch nichts.
Das verstehe ich unter Ehrenamt. Es tut mir leid, aber ich brauche da keine zusätzlichen Anreize.
Mit freundlichen Grüßen
C. Schuster
Martin M.
darüber kann und sollte man immer mal wieder nachdenken. Allerdings finde ich 1000€ für die Ehrenamtler nicht unanständig hoch - gemessen an dem Aufwand, den sie für ihr Amt betreiben, einschl. Arbeitszimmer Zuhause, ständige Absprechbarkeit für Bürger, Sitzungen in Parlament und Ausschüssen einschl. Vor- und Nachbereitung usw. Und all dies neben dem eigentlichen Beruf.
Tamara Schmidt
Es geht ja auch um die Privilegien und nicht um das Geld. Warum darf ein Magistratsmitglied falsch parken?
Warum kostenlos in die Museen, Zoo und Palmengarten?
Ich finde es richtig, dass solche Fragen gestellt werden, insbesondere in Zeiten leerer Kassen, wo an so vielen Stellen gespart werden muss.