Kontrolle von Biomüll

Ich war beim Kompost-Tag vom RMB. Doch ich musste mit erschreckend feststellen, was die Leute alles in den Biomüll schmeißen. Sehr viel Plastik, aber auch Töpfe und Ähnliches. Diese Sachen komplett aussortieren ist fast unmöglich, sodass immer noch etwas übrig bleibt. Was anderes Mitarbeitenden wird es auch immer schlimmer. Zudem darf die FES beim Leeren der Biomülleimer nicht mehr kontrollieren. Angeblich aus Gesundheitsgründen. Andere Kommunen dürfen das aber noch. Ich weiß nicht, wie hoch dort der Krankenstand deswegen ist. Ich finde, es muss eine Kontrolle stattfinden. Die Stadt sollte den Biomüll kontrollieren und bei sachgemäßer Benutzung Sonderleerrungsgebühren und Strafen kassieren. 
Gerne auch beim Papiermüll und der Gelben Tonne. Dort sieht man auch immer wieder sehr viele Fehleinwürfe.

Abfall und Sauberkeit stadtweit

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Umsetzung

In Frankfurt am Main kontrolliert die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) die Wertstoffgefäße – wie unter anderem die Biotonne – vor der Ladung stichprobenartig durch Sichtkontrollen. Leider kann bei dieser optischen Prüfung nicht festgestellt werden, ob sich im unteren Bereich der Tonne sortenfremde Abfälle befinden. Die Überprüfung aller Tonnen wäre nicht verhältnismäßig. Sofern festgestellt wird, dass sich in der Tonne Abfälle befinden, die dort nicht hineingehören, wird die Tonne nicht geleert. Die Tonne wird durch einen Anhänger mit einer diesbezüglichen Information gekennzeichnet und der Kunde kann bis zur nächsten Leerung die Störstoffe aussortieren. Passiert dies nicht, folgt eine gebührenpflichtige Sonderleerung als Restabfall.

Es ist ein großes Anliegen der Stadt Frankfurt am Main und deren Entsorgungsunternehmen, Wertstoffe wie beispielsweise Bioabfälle und Papier so sortenrein wie möglich zu trennen, um eine gute Weiterverwertung dieser Stoffe herbeiführen zu können. Die Verpflichtung zur Mülltrennung ist in der Satzung der Stadt Frankfurt am Main über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen (AbfS – Abfallsatzung) an unterschiedlichen Stellen fixiert. Ebenso wurde das Betretungs- und Überwachungsrecht in der AbfS geregelt, welches die Eigentümer:innen beziehungsweise Besitzer:innen verpflichtet, eine Überprüfung der Abfallbehälter zu dulden.

Je nach Verstoß gegen die Abfallsatzung kann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet werden.

Die Stadt Frankfurt am Main beteiligt sich seit dem Start der „Aktion Biotonne Deutschland“ im Jahr 2016 an diesem Projekt. Das Ziel dabei ist, durch konkrete Öffentlichkeitsarbeit den Bürger:innen das Thema getrennter Erfassung von Bioabfällen in Erinnerung zu rufen und gegebenenfalls den einen oder die andere damit vertraut zu machen. Dabei stehen zwei bedeutsame Erwartungen im Vordergrund:

  • Die Menge der getrennt erfassten Bioabfälle zu steigern (durch Verlagerung der Bioabfälle aus der Restabfall- in die Biotonne) und
  • die Qualität der getrennt erfassten Bioabfälle zu verbessern (die Verunreinigung des Biomülls durch andere Abfallarten, insbesondere durch Plastik, stellt aktuell immer noch ein großes Problem der Bioabfallsammlung dar).

Ergänzend dazu hat die FES GmbH die Kampagne „Mehr Bio in die Biotonne“ ins Leben gerufen (https://www.fes-bio.de). Damit sollen die Probleme, die durch die falsche Befüllung von Biotonnen an der Verwertungsanlage entstehen, bereits vor der Entstehung minimiert werden. Für dieses besondere Engagement erhielt die Stadt Frankfurt am Main am 15. Mai 2024 im Rahmen der Umwelttechnologiemesse IFAT eine Auszeichnung vom Bundesumweltministerium.

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Kommentare (2)

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Oliver R.

ID: 3.680 30.04.2024 19:31

Wichtig wäre auch ein Verkaufsverbot, von den „kompostierbaren“ Müllbeuteln. Diese gaukeln was vor, was mit den Müllkomposter nicht klappt.

Lutz Grunwald

ID: 3.832 02.07.2024 14:28

Finde ich auch gut. Bei unserem Mehrfamilienhaus wird komplett durcheinander, weggeworfen. Plastik im Papierpapier im Müll, Müll in Plastik und alles im Biomüll. Keinerlei Konsequenzen.

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