Oberleitungsbusse für Frankfurt am Main
Die Stadt Frankfurt am Main wächst mit jedem Tag immer weiter - daher sind öffentliche Verkehrsmittel für eine möglichst saubere Luft und kostengünstige Möglichkeiten zum Fortbewegen das "A und O". Eine Idee für ein weiteres öffentliches Verkehrsmittel, deren CO²-Ausstoß sehr gering ist, sind Oberleitungsbusse, die ähnlich wie eine Straßenbahn funktionieren, jedoch auf Gummireifen statt auf Schienen fahren. Man könnte mit dieser speziellen Art von Bussen die überfüllten Straßen entlasten und viel Positives zum Klimaschutz beitragen.
Das Bild im Anhang zeigt, wie so ein Oberleitungsbus, der speziell für Frankfurt angepasst ist, aussehen könnte. Um das Netz zusätzlich zu erweitern, könnten die Oberleitungsbusse auch gleichzeitig über eine Batterie verfügen, die sich über die Oberleitungen aufladen und dann auch teilweise auf Abschnitten ohne Oberleitungen unterwegs sein können.
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Stefan Hofmann
vor 2 TageneBusse brauchen keine Schienen
Kommentare (6)
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Lars Heidenreich
Sicherlich ist ein Ausbau des Straßenbahn und Stadtbahnnetzes da doch viel zielführender?
Viel der Basisinfrastruktur existiert bereits. Ganz zu schweigen von der deutlich erhöhten Kapazität, Fahrkomfort und verringertem Wartungsaufwand von schienengebundenen Verkehrsmittlen.
Ein groß angelegter Ausbau des Straßenbahnnetzes (und anderer schienengebundener Verkehrsmittel) sowohl in der Stadt als auch ins Umland bringt alle Vorteile eines Oberleitungsbusnetzes ohne irgendeinen der Nachteile.
Falko Görres
OBusse sind als Zwitterwesen zwischen Straßenbahn und Bussen ein Nischen-Verkehrsmittel. Sie kommen zum Einsatz, wo die beiden Standard-VM nicht eingesetzt werden können. Der OBus war der Straßenbahn in der Vergangenheit dort voraus, wo er durch den Elektroantrieb besseres Drehmoment entwickeln und damit z.B. größere Steigungen überwinden konnte, aber erstens ist das in Frankfurt kein Thema und zweitens hat sich dieser Vorteil mit dem Aufkommen von batteriegetriebenen Bussen erledigt. Den anderen Vorteil eines OBusses gegenüber einer Straßenbahn (die nicht vorhandene Spurgebundenheit und damit höhere Flexibilität, weil ein OBus einem Hindernis ausweichen kann) haben normale Busse auch. Was bleibt, sind also die Nachteile des OBusses: Gegenüber einem Bus sind es massiv höhere Betriebskosten und Logistik: Gerade in einer Stadt, die schon eine Straßen- und eine Stadtbahn hat, müsste man zusätzliche Oberleitungen legen, die sich nicht mit vorhandenen kreuzen, und wie das an einem Knoten wie z.B. dem Platz der Republik oder Nibelungenplatz aussehen soll, wage ich mir gar nicht auszumalen.
Fazit: eine schöne Idee für Liebhaber*innen von Eisenbahn-Derivaten, aber in der Praxis einfach nicht notwendig. Statt ein fünftes öffentliches Verkehrssystem in Frankfurt zusätzlich Straßenbahn, S-Bahn, U-Bahn und Bus zu etablieren, sollten eher die bestehenden Netze erweitert werden, so wie es ja auch vorangetrieben wird mit dem Ausbau der Straßenbahn ins Umland, die Ringstraßenbahn, dem Lückenschluss der C-Strecke der S-Bahn und dem Ausbau der U-Bahn ins Europa-/Rebstockviertel.
Jakub Sabic-Alihodzic
Sehr geehrter Herr Görres,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar bezüglich der Idee mit den Oberleitungsbussen. In der Tat würde ein zusätzliches Verkehrsmittel auch automatisch mehr Aufwand und höhere Kosten verursachen. Aber man sollte auch Positives an der Idee sehen, denn Platz ist genug vorhanden; so zum Beispiel auch auf der Strecke der Buslinien M34 und 39. Auf dem M34 verlaufen schon Oberleitungen von ehemaligen Straßenbahnstrecken und die könnte der Bus dann nutzen. Auf folgendem Link ist ein Artikel der Frankfurter Neuen Presse zu finden: https://www.fnp.de/frankfurt/darum-will-frankfurter-verkehrsexperte-dass-kuenftig-wieder-oberleitungsbusse-durch-stadt-fahren-11214132.html
Ich stimme dem Verkehrsexperten sehr zu, denn er hat gute Gründe für den Einsatz eines solchen Systems.
Aber, man ist natürlich auch nicht daran gehindert, seine eigene Meinung zu Oberleitungsbussen in Frankfurt zu haben.