4: Szenario „Umstieg“ - Frankfurt stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Mobilitätswende

Sicherheitsempfinden

Icon eines verletzten RadfahrersIllustration eines Menachen mit Kind auf dem Fahrradsitz

„Ich fahre gerne mit meinen Kindern Fahrrad in der Stadt, da es so sicher ist!“

Die Verkehrssicherheit wird durch mehrere Aspekte deutlich verbessert. Dazu gehören geringere Höchstgeschwindigkeiten des Auto-Verkehrs und damit eine Angleichung zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden in sensiblen Bereichen. Auch der Ausbau von Rad- und Gehwegen mit einer stärkeren Trennung zum Autoverkehr und Bus und Bahn trägt zu mehr Sicherheit bei. Durch weniger parkende Fahrzeuge in den Straßen verbessern sich Sichtbeziehungen und es passieren weniger Unfälle.

Kommentare (17)

Mona Sonnen

ID: 2.173 01.05.2022 14:54

An manchen U-Bahn Stationen und am Hbf fühle ich mich häufig unsicher (insbesondere an der Konstabler Wache und am Hbf).

Die Aufenthaltsqualität gerade an U-Bahn Stationen würde auch durch regelmäßigere und gründlichere Reinigungen erhöht. Ich kenne wenige deutsche Städte, die so dreckige U-Bahn Stationen haben, wie Frankfurt.

Josefine Riedel

ID: 2.155 01.05.2022 13:31

Eine räumliche Trennung zum Autoverkehr ist teurer, aber macht Radfahren deutlich attraktiver. Die rote Farbe ist zwar schnell aufgetragen, aber trägt nicht genug zur Sicherheit bei, insbesondere ist das Bremsverhalten bei Nässe sehr schlecht.
Kopenhagen hat mE das beste Konzept für eine sichere und effiziente Fortbewegung mit dem Rad.

Manfred Fußnecker

ID: 2.180 01.05.2022 18:00

Der rote Belag auf den Radspuren ist tatsächlich sehr schlüpfrig bei Nässe, besonders, wenn er noch sehr neu ist. Kopenhagen ist teilweise vorbildlich, hat aber auch viele sehr breite Straßen, wo die Anlage eines Radweges neben mehrspurigen Autostraßen möglich ist. Den Anteil des MIV am gesamten Verkehrsaufkommen ist aber auch in Kopenhagen nicht so vorbildlich, weil zu hoch.

Thomas Tomala

ID: 2.121 27.04.2022 10:27

Ein wichtiger Punkt wäre, daß die Stadt Frankfurt es schafft, Parkverstöße konsequent zu ahnden. Dies ist mit der aktuellen Verkehrspolizei unmöglich - viel zu wenig Leute die selber alle in der Autowelt verhaftet sind. Die neue STVO müsste z.B. beim Gehwegparken in allen Stadtteilen umgesetzt werden: Umschulung der Verkehrspolizei zu konsequentem Handeln; ins Boot holen der Landespolizei. Aktuell werden Fußgänger, Radfahrer und oft auch öffentliche Verkehrsmittel täglich behindert durch Autos.

Christine Bauknecht

ID: 2.106 25.04.2022 08:18
Chance

Damit das mit der Sicherheit klappt, müssen Radwege auch durchgehend vorhanden sein und nicht wie z.B. auf der Friedberger Landstraße zwischendurch einfach "verschwinden". Wenn das gegeben ist, freue ich mich auf sicheres Radfahren!

Manfred Fußnecker

ID: 2.118 26.04.2022 17:07

sehr wichtiger Hinweis. Darüber ärgere ich mich jedes Mal, wenn ich diese Strecken passiere.

Hartmut Streichert

ID: 2.089 21.04.2022 12:24
Chance

Ich weiß, dass viele Menschen nur selten oder gar nicht ihr Fahrrad benutzen, weil sie Angst haben, vor allem vor Autos. Das kann verändert werden durch weniger Autos und durch mehr und sehr gute Radwege.

Harald Wolz

ID: 2.040 15.04.2022 13:04

Tempolimits sind nur eingeschränkt nützliche Maßnahmen. Viele raser sehen Tempolimits nur als Vorschlag. Die Strassen sollten so umgebaut werden das die Strassen nicht mehr zum rasen einladen.

Dietmar Sen

ID: 2.016 13.04.2022 20:55

Naja, auch wenn es durch Radler stets abgestritten und von der Stadt gefühlt weggesehen wird; Stellt euch mal an eine Ampel im Stadtgebiet und zählt die Rotlichtverstöße durch Radler und Roller. In Fußgängerzonen wird man regelmäßig durch "Radrambows" bedrängt, die alles als Fahrweg sehen, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Sie haben ja kaum Sanktionen zu fürchten. Wenn das noch mehr werden, steigert es mein Sicherheitsempfinden absolut nicht.

Gerhard Wieners

ID: 2.066 20.04.2022 14:58

Hätte man ohne die Einführung von Autos Ampeln erfunden? Zweifel sind erlaubt. Dass autofahrende Rotlichtsünder sanktioniert werden, ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass ein Fußgänger, der von einem Auto angefahren wird, dass mit 70 km/h noch gerade bei Dunkelgelb über die Ampel wollte, vermutlich tot wäre. Fahrräder sind in der Regel mit 15-25 km/h unterwegs, wenig schwerer als ein Fußgänger, (weshalb der Aufprall weniger schlimm ist) und wendiger (so den Zusammenstoß zu vermeiden).

 Antworten anzeigen

Wolf Perina

ID: 1.945 04.04.2022 13:56
Chance

Die Verkehrssicherheit für Fußgänger würde sich erhöhen, wenn Skater:innen nicht mehr dazu gezwungen wären, auf dem Gehweg zu fahren, sondern auch Radweg und Straße benutzen könnten. In Frankfurt müssen endlich Verkehrsflächen mit dem Zusatzzeichen 1020-13 für das Skaten freigegeben werden. Skater:innen sind keine Verbrecher!

Gerhard Wieners

ID: 2.067 20.04.2022 15:01

Wie wollen Sie erreichen, dass Skater die Verkehrswege auch nur als solche nutzen (also um von Ort zu Ort zu kommen) und damit deren Richtung und Geschwindigkeit von den anderen Verkehrsteilnehmern einschätzt werden können? Das ist für Radler, die sich den Raum mit Fußgängern teilen, schon schwer genug.

 Antworten anzeigen

Thorben Krieger

ID: 1.932 03.04.2022 09:22
Chance

Meine Tochter kommt im Sommer in die Schule. Ich möchte, dass sie Unabhängigkeit lernt und Selbständigkeit erlebt. Das geht nur mit hochwertiger Rad- und Fuß-Infrastruktur

Georg Schmalhofer

ID: 2.160 01.05.2022 14:04

Kann ich nur unterschreiben! Auch für meine Tochter habe ich nach einem sicheren Radweg zur Schule gesucht, aber keinen gefunden. Sie muss sich jetzt durch vollgeparkte Straßen voller Gefahrenstellen bewegen, Radwege gibt es nur für einzelne Abschnitte und dann sind sie auch nicht sicher (zu schmal, Gefahr durch Rechtsabbieger usw.).

Für mich ist eine Infrastruktur für den Radverkehr gut genug, wenn sie auch von Kindern und unsicheren Radfahrer*innen bedenkenlos genutzt werden kann.