KH STUDIO - delli Ponti & Novielli - Building Strong Stories Architekten - Landschaftsarchitekten - Stadtplaner
Stadt und Land sind in der kollektiven Vorstellung immer ein Gegenteil gewesen.
Wir denken jedoch, dass es möglich ist, sich eine neue Art der Landschaftserfahrung
vorzustellen, die ihre gegenseitige Durchdringung beinhaltet. Die Textur von öffentlichen
Räumen und Fußgängerwegen wird die Qualitäten der umgebenden Landschaft in die gebaute Struktur einbringen. Grünflächen werden gegenüber mineralischen Flächen privilegiert sein und können einen informellen und spontanen Charakter haben.Ein Netz von Rad- und Fußgängerwegen wird die umgebende Landschaft zugänglich undnutzbar machen, sei diese Landwirtschaft, eine Fluss- oder Waldlandschaft.
Jedes Stadtquartier wird eine eigene Identität haben, aber wir können einige gemeinsame Merkmale identifizieren, die das Leben in Frankfurt Nordwest haben sollte: Ein lebendiges und gemeinschaftliches lokales Leben, das auf der Zirkularität der Ressourcen basiert, unterstützt durch die vielen Aktivitäten und Programme, die es Ihnen ermöglichen, lokal zu arbeiten, zu produzieren und zu lernen. Die Nähe zur Natur, die sowohl in großen Naturräumen als auch im ausgedehnten Netz von Stadtparks und öffentlichen Räumen in kurzen Entfernungen zu finden ist; Eine schnelle und einfache Verbindung mit dem Rest des Territoriums, die in erster Linie durch öffentliche Verkehrsmittel, aber auch durch das Netz des Raschnellweges hergestellt wird.
Wenn das Projektgebiet urbanisiert wird, wird unser Verständnis von Mobilität wahrscheinlich ein anderes sein als heute. Aus diesem Grund ist der Plan nach einer Optimierungs- und Anpassungslogik strukturiert. Die meisten städtischen Funktionen konzentrieren sich in den Gebieten, die von der U-Bahn und der Zufahrtsschleife bedient werden. Diese Punkte zeichnen sich durch großzügige öffentliche Räume aus, die einen fließenden intermodalen Raum zwischen U-Bahn, RTW, Nahverkehrsbussen, sanfter und alternativer Mobilität (Sharing) organisieren. Auf der anderen Seite ist das Rad-/Fußgängernetz am stark präsent und erstreckt sich über das gesamte Gebiet, was in die Gestaltung der städtischen Makrobaufelder einfließt. Dies wird es den Einwohnern ermöglichen, die Dienstleistungen und Orte des täglichen Lebens mit dem Fahrrad oder zu Fuß oder mit dem Elektroroller durch das Grün zu erreichen.
Das in der ersten Präsentation vorgestellte Grundschema, das wir Palimpsest genannt haben, stellt die Idee dar, die das Stadtprojekt strukturiert: eine Figur von Freiräumen, die Struktur der Stadt, die aus dem landwirtschaftlichen Geflecht entstanden ist, das System der Verbindungen mit der bestehenden und der konsolidierten Stadt. Diese sind unveränderliche Elemente und bilden das Rückgrat, um das herum die städtischen Strukturen konzipiert wurden, als anpassungsfähige/flexible Elemente innerhalb eines definierten Rahmens. Im Zentrum dieser zweiten Phase steht die Vertiefung der Identitäten der einzelnen Viertel und ihrer Besonderheiten. Jedes Viertel drückt seinen eigenen Charakter in Bezug auf das beherbergte Programm, die Wohndichte und den Grad der Urbanität aus.
Erik Rohnfeld
Ein unglaublich schlechter Entwurf! So ziemlich alles was ich schon in der Phase 1 kritisiert habe, trifft auch jetzt wieder zu.
Die U7 wird umwegig geführt und als Straßenbahn missbraucht, und bindet dabei noch nicht mal die T+R Taunusblick für P+R an.
Und der Städtebau mit diesen furchtbaren überdimensioniert langgezogenen Klötzern, unter massenhaftem Rückgriff auf die unsägliche antiurbane Zeilenbauweise, ist einfach nur katastrophal schlecht. Keinerlei Stadträume, sondern fast überall nur unnütze diffuse Flächen ohne jegliche (durch die Bebauung erkennbare) Zuordnung zu privat oder öffentlich. Da plant man sich das Ghetto von morgen.
Einzig das Ausmaß der Bebauung (also welche Äcker in städtische Quartiere umgewandelt werden sollen) ist ok, die Art der Umsetzung allerdings neben den Entwürfen von Teams 1 und 6 mit Abstand am schlechtesten.