Kommunikation auf Augenhöhe - Sicherheit im Skaterpark
Der Skaterpark ist ein prima Ort für Bewegung für alle Menschen. Wenn man mit Kindern dort ist, möchten immer wieder auch kleinere neugierige Kinder dort herumrollen. Auch unser Sohn wollte das schon mit 4 Jahren, was absolut verständlich ist. Es ist auch verständlich, dass das nicht geht, da kleine Kinder noch nicht ausreichend erfassen was um sie herum passiert und eine Mischung zwischen Größeren und Kleineren ein enormes Sicherheitsrisiko - gerade für die Kleinen birgt. Die Beschränkung wird aber immer wieder nicht eingehalten. Warum? Die Antwort mag einfach sein: Viele Eltern wissen es einfach nicht besser und die Kinder sowieso nicht. Die Beschilderung ist zwar eindeutig, ABER! Auf den Schildern ist sehr viel Text, die Schilder sind gefühlte 2,5 m hoch aufgehängt. Hier der Vorschlag: Es sollte ein neues Beschilderungskonzept umgesetzt werden, dass klarer die Risiken darstellt und das auf Augenhöhe kommuniziert. Gerade wenn kleinere Kinder erreicht werden sollen muss mit Bildsprache gearbeitet werden und die Schilder müssen so aufgehängt sein, dass die Kleinen sie auch sehen können.
Darüber hinaus wäre es eine Überlegung wert, den Skaterpark zu bestimmten Zeiten exklusiv für die kleineren zu öffnen. So hätten diese zumindest für einen kleinen Zeitabschnitt die Möglichkeit den Park zu nutzen und die Vermischung von groß und klein würde vermieden. Dies wird mit Sicherheit zu Protest der Großen führen. Außerdem werden Sicherheitsfanatiker argumentieren, dass es auch ohne die Durchmischung zu gefährlich ist. Dagegen ist wahrscheinlich schwer etwas zu sagen. Außer, dass Spielplätze vielleicht grundsätzlich zu gefährlich sind. :)
Eine grundsätzliche Helmpflicht für den Skaterpark ist eine Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen. Nicht nur für die Kleinen, sondern für alle.
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Anonymisiert
13.06.2020Es gibt übrigens eine Norm für die Beschilderung von Skaterparks: https://www.massstabmensch.de/unsere-produkte/skateanlagenschilder-nach-norm/ Wer hätte das gedacht... Und es gibt auch gute Beispiele, wie das umgesetzt werden kann. Man müsste also noch nicht mal das Rad neu erfinden...
Dort ist die Rede von Piktogrammen und bedarfsgerechter Beschilderung. Trifft also genau die Punkte meiner Idee.
Antwort der Verwaltung
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Anonymisiert
vor 1.383 Tagender Autor gute Gründe aufzeigt.
Anonymisiert
vor 1.384 TagenAnonymisiert
vor 1.384 TagenIch die Gefahren dort auch sehe und eine exklusive Zeit für kleinere Kinder eine sehr gute Lösung finde.
Anonymer Nutzer
vor 1.384 TagenIch jüngere Kinder habe, die auch gerne dort fahren würden
Kommentare (13)
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Jason Hutchinson
Gebe Fr. Müller Recht. Ich brauche keine Schilder um einzuschätzen was geht und was nicht geht. Das Geld kann man anders investieren.
Beate Müller
Oh man, weil ein paar Leute keine Schilder lesen können so ein Aufriss.
Zudem überlegt die Stadt überlegt ob eine zweite Anlage für jüngere gebaut werden soll.
Die Helmpflicht sollte auch jeder selber entscheiden. Eltern von jüngeren Kindern sollten da selbst die Verantwortung übernehmen und nicht schon wieder alles auf den Staat schieben.
Florian Tolkmitt
Liebe Frau Müller, danke für den Kommentar. Dass die Stadt eine zweite Anlage plant wusste ich zum Zeitpunkt der Idee noch nicht. Danke für den Hinweis. Ich hab den Link zu einem Artikel dazu auch gepostet. Das wäre natürlich eine super Lösung. Bis dahin und darüber hinaus denke ich aber, dass man mit einer erweiterten Beschilderung, die auch die "paar Leute die keine Schilder lesen können" - vermutlich meinen Sie die Kinder - abholen kann um die Sicherheit zu verbessern. Ob man es als Aufriss bezeichnen möchte für weniger Verletzungen zu sorgen oder nicht, dass kann ja jeder selber entscheiden.
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass die Idee deshalb entstanden ist um eine Situation zu verbessern, die ich für verbesserungswürdig halte. Natürlich kann man auch alles so belassen und einfach hinnehmen, dass es immer wieder zu Unfällen kommt. Ich würde mich dann nur fragen: warum?
Zur Helmpflicht: ja, da gebe ich Ihnen recht. Im Grunde sollten das die Eltern entscheiden. Und die meisten Leute im Skaterpark tragen ja auch einen Helm. Vielleicht reicht ja auch - im Rahmen der Beschilderung einfach nochmal deutlicher auf die Risiken ohne Helm hinzuweisen.
Florian Tolkmitt
Und dass das ganze notwendig ist, ist sicher unstrittig: www.fr.de/frankfurt/mehr-sicherheit-skate-park-12046761.amp.html
Hendrick Schlüter
Sie haben vollkommen recht, mein Ton war etwas zu scharf. Bin wohl mit dem falsche Fuß aufgestanden.