Klimawandel bekämpfen - Holen Sie den Wald in die Stadt
Liebe Stadt Frankfurt,
vielen Dank für die Einbindung der Bürger. Ich habe gleich mehrere Vorschäge, die möglichst schnell umgesetzt werden sollten.
Die Zeit drängt, warten wird teurer, handeln Sie schnell!
*Verbessern Sie die Infrastruktur*
- Konsequente Erweiterung der U-, S- und Straßenbahnen-Bahnen und vorziehen der geplanten Streckenneubauten
- Konsequenter Umbau Ihrer Kfz-Flotte z.G. eMobilität
- Konsequenter Ausbau Radwege (Vorbild Amsterdam)
- Kein neuer Stadtteil
- Demontage versiegelter Flächen wo immer es möglich ist und Bepflanzung
- Konsequente und möglichst weitgehende Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
- Innenstadt autofrei
*Sparen Sie Energie*
- Konsequente Bedachung mit Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden.
- Wärmedämmung öffentliche Gebäude umsetzen
- Halbierung von Mülltonne ermöglichen
*Holen Sie den Wald in die Stadt und nutzen Sie natürliche, grüne Beschattung*
- Großanglegte Begrünung/Bewaldung öffentlicher Plätze und Gebäude, Umbau öffentlicher Plätze z.G. Grünflächen mit klimabeständigen Pflanzen und Sträuchern.
- Beschattung durch Grünpflanzen konsequent umsetzen. Ermutigung zur Teilnahme an öffentlicher Beschattung durch private Haushalte
- Sanktionieren privater Gartennutzung bei falscher Gartenbebauung, Steingärten etc.
- Änderung der Nutzungsverordnungen: Alleen-Bepflanzung an öffentlichen Gehwegen und zwischen landwirtschaftlich genutzter Äcker
*Leben Sie nachhaltig und gesund*
- Ökologisch-sinnvolle Umgestaltung der städtischen Kantinen und Menüs. Seien Sie Vorbild für andere!
*Bilden Sie die besten Köpfe aus*
- Ausbau und Verbesserung schulischer Bildungsangebote (moderne Ganztagsschule) und Hochschulen. Frankfurt soll die besten Schulen in Deutschland haben.
*Investrien Sie und denken Sie GROSS*
- Aufbau eines Großprojektes und Umsetzung innerhalb 5-10 Jahren
- Finanzierung durch Fördermittel der EU, Bund, Land, private Stiftungen, Umschichtung Haushalt und langfristige 100-Jähre Anleihe (0,9%).
- Bilanzieren, analysieren und publizieren Sie den Fortschritt.
Ergebnisbericht zur Idee liegt vor!
Die Unterstützungsfrist ist abgelaufen
Der Unterstützungszeitraum für diese Idee ist leider bereits abgelaufen. Falls Sie jedoch eine eigene Idee einreichen möchten, können Sie das hier tun.
Idee einreichen Zurück zur ÜbersichtNeuigkeiten des Autors
Anonymisiert
22.02.2021Hallo zusammen, Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung.
Uns fehlen noch 87 Unterstützer; dafür bleiben noch 9 Tage Zeit.
Bitte reichte die Idee weiter. Das wäre echt super.
Antwort der Verwaltung
Umsetzung
Mit der Klimakrise steht die Gesellschaft vor einer historischen Herausforderung. Die Stadt Frankfurt am Main nimmt die globale Bedrohung ernst und begegnet ihr mit einer Vielzahl geeigneter Maßnahmen. Als moderne Großstadt sowie Handels- und Dienstleistungszentrum steht Frankfurt am Main dabei vor besonderen Herausforderungen. Exemplarisch seien daher das Engagement hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung und Mobilität herausgehoben und erläutert.
Ohne bürgerschaftliche Beteiligung ist eine lebendige Demokratie nicht möglich. Dennoch geht die Idee 1648 mit ihren zahlreichen Unterpunkten aus Sicht des Magistrats über das hinaus, was sich mit dem Format der Ideenplattform noch adäquat beantworten ließe. Daher verweist der Magistrat auf die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Anregungen an den jeweils zuständigen Ortsbeirat zu adressieren.
Stadtentwicklung
Die kompakte europäische Stadt bietet enorme Potentiale für einen Ressourcenschonenderen Lebensstil. Daher ist der Ausbau der europäischen Stadt eine Grundvoraussetzung für eine wirkungsvolle Reduktion des CO2-Ausstoßes. Dies gilt besonders für Frankfurt am Main und für das Rhein-Main-Gebiet allgemein, denn hier zeichnen die zahlreichen Berufspendelnden für das sehr hohe Verkehrsaufkommen verantwortlich.
Die Ausweisung neuen städtischen Wohnraums kann dieser Entwicklung entgegenwirken, da so mehr Menschen die Möglichkeit haben, in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu leben. Es entfallen tägliche Pendelfahrten. Der Verzicht auf ein eigenes Auto ist aufgrund eines modernen ÖPNV leicht möglich.
Zugleich führt der städtische Bevölkerungszuwachs dazu, dass vor Ort die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs wächst, wodurch das lokale Angebot nicht nur gestützt, sondern auch ausgebaut wird. Dies ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für die anzustrebende „Stadt der kurzen Wege“, die eine klimafreundliche Nahmobilität zu Fuß oder mit dem Fahrrad ermöglicht und fördert. Diese Entwicklungen begünstigen eine Umgestaltung Frankfurts zu einer autofreien Innenstadt und schaffen die Voraussetzungen für eine intensivere Entsiegelung und Begrünung der öffentlichen Flächen und der Straßenräume.
Infrastruktur und Mobilität
Zur nachhaltigen Sicherstellung der Lebensqualität ist eine stadtverträgliche und effiziente Mobilität unverzichtbar. Die Gesamtverkehrsplanung der Stadt Frankfurt am Main sieht vor, dass Verkehrsmittel des Umweltverbundes – also Fuß-, Rad- und Öffentlicher Personennahverkehr – besonders gefördert werden, um das Klima besser zu schützen und durch Umgestaltung des öffentlichen Raums eine Anpassung an den Klimawandel zu vollziehen. Ab Sommer 2021 wird ein neuer Masterplan Mobilität und Verkehr erarbeitet. Mit diesem wird die Verkehrswende mit noch größerer Stringenz und als integrierter Baustein einer nachhaltigen Stadtentwicklung vorangetrieben.
Bereits in den vergangenen Jahren hat Frankfurt am Main die ÖPNV-Infrastruktur konsequent ausgebaut und so einen zukunftsfähigen, attraktiven und leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr sichergestellt. In den vergangen zehn Jahren wurden neu in Betrieb genommen:
- Lückenschluss der Straßenbahn entlang der Stresemannallee
- Straßenbahnlinie nach Preungesheim-Ost
- Stadtbahnlinie zum Stadtteil Riedberg
- Stadtbahnlinie U4 von der Seckbacher Landstraße nach Enkheim
- S-Bahnlinie nach Gateway Gardens.
Gleichzeitig wurden zahlreiche Stadtbahn-, Straßenbahn- und Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und damit für mobilitätseingeschränkte Personen der ÖPNVZugang verbessert.
Derzeit befinden sich zahlreiche ÖPNV-Infrastrukturvorhaben im Bau oder in der konkretisierenden Planungsphase. So werden Kapazitäten frühzeitig erweitert und optimiert. Dazu gehören unter anderem:
- Stadtbahnverlängerungen zum Europaviertel und zum Frankfurter Berg
- Stadtbahnlückenschluss Ginnheim
– Bockenheimer Warte
- Ringstraßenbahn
- Regionaltangente Ost.
Nicht zuletzt werden im Rahmen der derzeit laufenden Fortschreibung des Gesamtverkehrsplans der Stadt Frankfurt am Main 2030 – Teil Schiene (GVP) weitere Optimierungsmaßnahmen untersucht und geplant.
Die letzten Unterstützer
Anonymisiert
vor 1.123 Tagen- auch Ffm keine Paris-konforme Klimapolitik macht, - jetzt ein klimapolitischer Neustart nötig ist, - unser CO2-Budget (je nach Rechnung) minimal oder Null ist, - unsere derzeitige Wirtschafts-...
Anonymer Nutzer
vor 1.124 TagenDie Stadt wohnlicher, und weniger warm machen. Zudem sind Grünflächen wunderbar für die Erholung
Anonymer Nutzer
vor 1.125 TagenAnonymisiert
vor 1.126 TagenDas muss man nicht mehr begründen.
Kommentare (1)
FilterKommentare können Sie nur abgeben, wenn Sie angemeldet sind.
Manfred Credo
Leider nutze ich die Ideenplattform erst seit kurzer Zeit:
Aber welcher "Möchtegern-Politiker" war denn hier am Werk? Etwa von den Grünen, Volt oder ÖkoLinX? Was sind das denn für Forderungen? Hat der Autor jegliche Realität zur Vernunft verloren? Ich will nur zwei Beispiele nennen:
1. "Sanktionieren privater Gartennutzung bei falscher Gartenbebauung". Das ist gleichsam einer kommunistischen Diktatur eines Erich Honeckers in der ehemaligen DDR würdig.
2. Halbierung der Mülltonnen: Köstlich, diese Forderung. Wissen Sie eigentlich, wie es in den Stadtteilen Frankfurts aussieht? Bevor Sie große Reden schwingen, gehen Sie bitte von Haustür zu Haustür und erklären den Bewohnern, wie Mülltrennung auszusehen hat.
Noch eins: Welcher privater noch institutioneller Anleger investiert in eine 100-jährige Anleihe zu 0,9%. Sind Sie so fremd von jeglicher Realität?