Die Bezeichnung »Lumumba« auf zukünftigen Weihnachtsmärtkten verbieten
Patrice Lumumba war ein Freiheitsheld, ermordet kurz nach der Unabhängigkeit Kongos. Dass sein Name nun für ein klebriges Kakaogetränk herhalten muss, darf nicht sein.
Warum Lumumba als Namensgeber für »Kakao mit Schuss« problematisch ist, erklärt sich vermutlich von selbst. Zur Sicherheit noch mal aufgedröselt:
- Lumumba war Schwarz, die Beschreibung Schwarzer Menschen anhand von Kakao, Schokolade oder anderer Nahrungsmittel ist fetischisierend und hat eigentlich immer eine koloniale Note.
- Lumumba wurde erschossen. »Mit Schuss« kann also als Verhöhnung eines politischen Mordopfers verstanden werden.
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Umsetzung
Der Name „Lumumba“ ist bisher ein etablierter Begriff für ein alkoholhaltiges Kakaogetränk. Alle Standbetreiberinnen und Standbetreiber des Frankfurter Weihnachtsmarktes nutzen diesen Begriff ausschließlich aufgrund der Bekanntheit des etablierten Getränks. Sie sind an Recht und Gesetz gebunden und werden von der Tourismus+Congress GmbH zur Umsicht und Achtsamkeit sensibilisiert, um die Willkommenskultur zu fördern. Die Tourismus+Congress GmbH wird mit dem Schaustellerverband die Thematik rund um den Begriff prüfen und das Anliegen bis spätestens zum nächsten Weihnachtsmarkt bewerten.
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