Anonymisiert
17.02.2024
Umbenennung der unteren Oeder Wegs ins Alexej Nawalny Straße
Zu Ehren des großen Freiheits-Denkers und Kritikers des totalitären Regimes in Russland schlage ich vor, den unteren Teil des Oeder Wegs in Alexei Nawalny Straße umzubenennen.
Ich denke, über die Hintergründe muss man nicht viel erzählen. Ich fände es aber schon sehr lustig, wenn die russische Botschaft in Frankfurt den Namen des Mannes auf alle ihre Briefköpfe drucken muss, den sie eigenhändig inhaftiert und schlussendlich auch umgebracht haben.
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Die Adresse für die russische Botschaft gefiele mir sehr gut
Kommentare (3)
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Falko Görres
Ich mag die Idee eines Andenken an Herrn Nawalny, auch wenn er nicht der glänzende weiße Ritter war, den viele in ihm sehen. Das soll aber nicht Thema dieses Kommentars sein, sondern Gründe gegen die Umbenennung des Oeder Wegs:
1) Das russische Konsulat hat seinen Sitz nicht mehr im Oeder Weg.
2) Der „Leitfaden zur Strassenbenennung“ (https://frankfurt.de/-/media/frankfurtde/frankfurt-themen/planen-bauen-wohnen/pdf/leitfaden-zur-strassenbenennung.ashx ) macht deutlich, dass Straßen erst dann nach Personen benannt werden, wenn deren Tod drei Jahre her ist.
3) Der Leitfaden sagt ebenso deutlich „Die Umbenennung einer Straße ist grundsätzlich unzulässig“. Die Fälle für Ausnahmen, die der Leitfaden auflistet, treffen alle nicht zu.
Falko Görres
Frankfurt hat kein russisches Generalkonsulat mehr. Das wurde Ende des Jahres geschlossen.