MÄHFREIER MAI!
Für dieses Jahr leider zu spät, aber die Stadt Frankfurt sollte sich mit ihren vielen Rasenflächen ab 2025 der Aktion "Mähfreier Mai" anschließen. Das ist nicht nur gut für die Artenvielfalt, sondern auch ressourcenschonend.
Bereits zum vierten Mal rufen die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG) 1822 e. V., die Gartenakademie Rheinland-Pfalz und „Tausende Gärten – Tausende Arten“ zum „Mähfreien Mai“ auf, eine mittlerweile in ganz Deutschland bekannte Aktion: „Wir laden Sie dazu ein, Ihren Garten in einen Hort der Vielfalt zu verwandeln - indem Sie einfach Nichts tun!“
Vielerorts wird über das ganze Jahr und besonders im Mai bis zu zweimal pro Woche und mehr gemäht. Doch seit dem ersten Aufruf 2021 hat die Idee große Kreise gezogen. Bewusst seltener zu mähen, ist ein Zeichen von ökologischem Bewusstsein!
Erhebungen der Organisation Plantlife aus England beweisen, dass die Menge an Nektar für bestäubende Insekten auf Rasenflächen um das zehnfache erhöht werden kann, wenn ein Monat nicht gemäht wird.
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Antwort der Verwaltung
Umsetzung
Die über 410 Hektar Wiesenflächen im öffentlichen Grün werden nicht im Mai, sondern erst Mitte Juni gemäht – in enger Abstimmung mit Vertretungen der Naturschutzverbände und mit weiteren Fachleuten, deren Expertise regelmäßig in die Pflege- Planungen einbezogen werden. Auch im Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt e.V., in dem das Grünflächenamt Frankfurt zusammen mit vielen anderen Gemeinden und Städten in ganz Deutschland im ständigen Austausch ist, wird die ökologisch wertvolle Pflege von Vegetationsflächen diskutiert.
Es ist beabsichtigt, in den nächsten Jahren weitere geeignete Flächen in unseren öffentlichen Grünanlagen in Wiesen umzuwandeln. Als Beispiele sind hierzu die Wiesenflächen im Volkspark Niddatal, am Lohrberg, im Huthpark oder am Sindlinger Mainufer zu nennen.
Es werden im öffentlichen Grün durchaus aber auch Spielflächen, Liegewiesen, Veranstaltungsflächen oder Hundeauslaufflächen unterhalten. Diese werden aufgrund der sehr unterschiedlichen Nutzungen im Jahresverlauf etwa acht Mal gemäht. Hinzu kommen viele Flächen im Straßenbegleitgrün, bei denen die Übersicht an Kreuzungen, Überwegen, Schulwegen und Ein- und Ausfahrten zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit gegeben sein muss und wo das Grünflächenamt gegebenenfalls für Personen- und andere Unfallschäden haftbar gemacht werden könnte.
Die Pflege der öffentlichen Grünflächen wird somit unter verschiedenen Gesichtspunkten sehr genau abgewogen. Dabei wird die Biodiversität, auch bei der zukünftigen Ausrichtung der Pflege beachtet.
Die letzten Unterstützer
Anonymer Nutzer
vor 153 TagenArtenvielfalt braucht Natur und eine kurz gemähte Wiese, Randstreifen etc. bietet nicht mehr viel Lebensraum und sieht auch nicht schön aus. Wir reden darüber, dass wir alle Veränderungen einleiten...
Anonymer Nutzer
vor 160 TagenAnonymisiert
vor 164 TagenMeiner Meinung nach ist das eine tolle Idee. Der Grund ist bereits gut geschrieben.
Anonymer Nutzer
vor 165 TagenAm Besten gar nicht mehr mähen in den Sommermonaten. Und schon gar nicht so radikal kurz. Wiesen und Grünflächen überleben Hitze ausnahmslos ab einer bestimmten Wuchshöhe. Und jedes Jahr aufs Neue ...
Kommentare (0)
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