Verantwortungsvolle Beschaffung für Frankfurt: Fair, Nachhaltig und Transparent

1. Verpflichtendes Beschaffungsrichtlinien

Die Stadt Frankfurt sollte eine umfassende Beschaffungsrichtlinie verabschieden, die explizit den Kauf von Produkten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurden, verbietet. Diese Richtlinie sollte beinhalten:

- Verpflichtung zur Beschaffung von fair gehandelten und biologischen Produkten: Alle Konsumgüter, die von der Stadt beschafft werden, müssen entweder das Fairtrade-Siegel oder ein vergleichbares Gütesiegel tragen, das den fairen Handel garantiert. Dazu gehören auch Produkte wie Kaffee, Papier, Kleidung für städtische Mitarbeiter und mehr.

- Nachhaltigkeit als oberstes Kriterium: Produkte müssen nachweislich umweltfreundlich und nachhaltig hergestellt sein. Das betrifft nicht nur Lebensmittel, sondern auch Büromaterialien, Baumaterialien und mehr.

2. Etablierung einer Kontrollinstanz

Es sollte eine unabhängige Stelle oder ein Gremium eingerichtet werden, das die Einhaltung dieser Beschaffungsrichtlinie regelmäßig überprüft. Diese Kontrollinstanz könnte aus Mitgliedern der Stadtverwaltung, Vertretern von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen sowie Bürgern bestehen. Ihre Aufgaben wären:

- Regelmäßige Audits:
Unangekündigte Überprüfungen der Beschaffungsprozesse und Lieferantenverträge der Stadt.

- Berichterstattung: Veröffentlichung jährlicher Berichte über die Einhaltung der Richtlinien, um Transparenz zu gewährleisten und die Bürger zu informieren.

- Sanktionsmechanismen:
Einführung von Sanktionen bei Nichteinhaltung der Richtlinien, etwa finanzielle Strafen oder Auftragsstornierungen.

3. Sensibilisierung und Schulung

Verantwortliche in der Stadtverwaltung sollten regelmäßig geschult werden, um das Bewusstsein für die Bedeutung fairer und nachhaltiger Beschaffung zu stärken. Diese Schulungen könnten Themen wie:

- Die Folgen von Kinderarbeit und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen
- Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz
- Wie man nachhaltige und faire Produkte erkennt und auswählt

4. Budget Priorisierung und Transparenz

Die Stadt Frankfurt muss ihre Budgetverteilung überdenken, um sicherzustellen, dass genügend Mittel für die nachhaltige Beschaffung zur Verfügung stehen. Es könnte eine Priorisierung von Ausgaben geben, bei der ethische und nachhaltige Kriterien Vorrang haben. Darüber hinaus sollte die Stadt ihre Ausgaben transparent machen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wohin das Geld fließt und welche Produkte gekauft werden.

5. Partizipative Bürgerbeteiligung

Die Stadt könnte ein Forum oder eine Plattform einrichten, auf der Bürger Vorschläge und Bedenken bezüglich der städtischen Beschaffung äußern können. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bürger eine Stimme in diesem Prozess haben und die Verwaltung zur Rechenschaft gezogen wird.

Durch diese Maßnahmen kann die Stadt Frankfurt ein Vorbild für andere Städte werden und zeigen, dass nachhaltige und faire Beschaffung nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist.

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Die letzten Unterstützer

R. Appel

vor 12 Tagen
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Frankfurt bereits in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle einnimmt - und Nachhaltigkeit und Transparenz wichtige Schritte sind.

Kurt Meier

vor 50 Tagen
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ich mich wundere, dass das bei einer Stadt wo seit 30 Jahren eine ökologische Partei mitregiert, so etwas noch nicht gibt.

Heike Doussier

vor 54 Tagen
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Sinnvolle Anpassung an die alle relevanten Klimaziele sollten ergriffen werden.

Kornelia Nibel

vor 54 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

Nachhaltigkeit in der Kommune ist entscheidend, weil sie die Grundlage für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft bildet. Indem Kommunen umweltfreundliche Praktiken fördern, wirtschaftlic...

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