Einführung von Frauenschwimmen in Frankfurter Bädern
In unserer multikulturellen Stadt Frankfurt gibt es viele Frauen, die aus verschiedenen kulturellen oder religiösen Gründen nicht am gemischten Schwimmen teilnehmen können oder wollen. Um diesen Frauen die Möglichkeit zu geben, regelmäßig schwimmen zu gehen und somit einen wichtigen Beitrag zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden zu leisten, schlagen wir vor, dass in den Frankfurter Bädern spezielle Schwimmzeiten ausschließlich für Frauen eingeführt werden.
Vorteile:
-Förderung der körperlichen Gesundheit und Fitness von Frauen
-Schaffung eines sicheren und angenehmen Umfelds, in dem sich alle Frauen wohlfühlen können
-Unterstützung der Integration, indem Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen eine gemeinsame Aktivität ermöglicht wird
-Erhöhung der Attraktivität der Frankfurter Bäder für eine breitere Zielgruppe
Umsetzung:
Wir schlagen vor, in Bädern in Frankfurt wöchentliche Frauenschwimmzeiten einzuführen. Diese Zeiten könnten flexibel gestaltet werden, z.B. an Abenden oder Wochenenden, um möglichst vielen Frauen die Teilnahme zu ermöglichen.
Die Einführung von Frauenschwimmen in Frankfurter Bädern wäre ein bedeutender Schritt zur Förderung der Inklusion und Gesundheitsförderung in unserer Stadt. Wir hoffen auf eine positive Rückmeldung und freuen uns über die Unterstützung der Frankfurter !
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Anonymer Nutzer
vor 29 TagenDamit wir Frauen ob Dick, Dünn, mit Hijab oder ohne sich einfach mal wohl fühlen im Schwimmbad zu sein wo nur wir unter uns Frauen sind. Und wir keine Blicke bekommen wie wir aussehen und unsere Fi...
Samira Paiz
vor 30 TagenIch mich wohler fühle unter Frauen Sport zu machen
Ayten Güler
vor 31 TagenIch unterstütze die Idee, weil Frauen in einem Frauenschwimmbad mehr Privatsphäre und ein höheres Sicherheitsgefühl haben. Es bietet einen geschützten Raum, in dem sie sich wohler fühlen, unabhängi...
Anonymer Nutzer
vor 31 TagenIch persönlich es liebe schwimmen zu gehen aber aufgrund mangelnder Innovation und Flexibilität der Schwimmbädern, das nicht ermöglicht werden kann.
Kommentare (7)
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Larissa Erdogan
Ein oft diskutiertes Thema ist das Frauenschwimmen, also die Einführung von Schwimmzeiten ausschließlich für Frauen in öffentlichen Schwimmbädern. Es wird häufig als Maßnahme gelobt, die Frauen ein befreiteres Schwimmen ermöglicht, insbesondere da Männer teilweise als störende, "glotzende" Wesen beschrieben werden. Doch diese Pauschalisierung und die Trennung der Geschlechter bedarf dringend einer differenzierteren Betrachtung.
Als Frau mit Migrationshintergrund habe ich persönlich keine Probleme, ins Schwimmbad zu gehen, auch wenn Männer anwesend sind. Die Vorstellung, dass Frauen per se vor den Blicken der Männer geschützt werden müssen, verkennt, dass viele Frauen, unabhängig von kulturellem Hintergrund, sich in gemischten Umgebungen wohlfühlen. Diese Pauschalisierung von Männern als Störenfriede ist problematisch. Nicht jeder Mann glotzt oder verhält sich unangemessen. Solche Stereotypen reproduzieren eher Vorurteile und spalten die Gesellschaft, anstatt ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Zudem gibt es bereits Regeln, die ungebührliches Verhalten in Schwimmbädern unterbinden sollen. Statt einer Geschlechtertrennung wäre es zielführender, diese Regeln strikter durchzusetzen und Frauen zu ermutigen, in gemischten Bereichen selbstbewusst aufzutreten. Geschlechtertrennung führt langfristig zu einer stärkeren sozialen Fragmentierung, anstatt zu einem selbstbestimmten Miteinander. Eine gesunde, respektvolle Interaktion zwischen den Geschlechtern ist das, was gefördert werden sollte, nicht deren Separation.
Frauenschwimmen mag für manche eine kurzfristige Erleichterung bieten, ist jedoch kein langfristiger Beitrag zu einer emanzipierten Gesellschaft. Es ist wichtig, differenzierte Diskussionen zu führen, die nicht auf Vereinfachungen wie „Männer stören immer“ basieren, sondern die tatsächlichen Probleme wie Respekt und Raum für alle thematisieren.
Carmen Horstmann
In welche Kultur sollen wir uns denn integrieren? Eine die Weiblichkeit verhüllt und Gleichberechtigung nicht im Ansatz erkennen läßt? Nein, wär sich vor den Blicken der Männer ab 12 J. (evtl. aus dem gleichen Kulturkreis) schützen möchte sollte sich bei der Erziehung Gedanken machen wie sie zu toleranten, weltoffenen Menschen heranwachsen können. In unseren Schwimmbädern ist vom Burkini bis oben ohne alles erlaubt, und das soll so bleiben, auch mit männlicher Anwesenheit.
Beate Müller
Ich finde die Pauschalisierung von Männern als glotzende Wesen in einigen Begründungen sehr problematisch.
Carmen Horstmann
Nein, ich unterstütze diese Idee zum 2. Mal nicht. Aus dem gleichen Grund hätten queere Menschen auch das recht eigene Schwimmzeiten einzufordern. In einer humanitären, aufgeklärten und vorallem toleranten Gesellschaft sollte nicht mehr auseinander dividiert werden. Es war und ist ein steiniger Weg das Frauen für ihre Gleichberechtigung kämpfen, das sollte nicht unterlaufen werden. Und solange Frauen aus religiösen Gründen gesteinigt, gefoltert und getötet werden und in der Gesellschaft nicht sichtbar sein sollen und separiert werden, lehne ich diese Idee ab.
Boris Klug
@Carmen Horstmann - dem ist nichts hinzuzufügen! 👍
Diese Idee hat nichts mit Integration zu tun.
San Weber
Eine ganz wunderbare Idee! Frauen werden immer noch viel zu sehr in ihren Bedürfnissen unterrepräsentiert, das gilt umso mehr für Frauen mit einem mit anderen kulturellen Hintergründen. Sie sind nicht ausreichend sichtbar in unserer Gesellschaft und ein solches Vorhaben würde ihnen eigene Räume eröffnen.
Carmen Horstmann
Sie widersprechen sich in ihrer Antwort. Wenn es ein separates Frauenschwimmen gäbe wären sie auch wieder nicht sichtbar. Auch das dann nur Bademeisterinnen anwesend sein müssen ist nicht einsehbar. Es wird Zeit das der kulturelle Hintergrund endlich mehr Sichtbarkeit zuläßt für die Frauen, in einer multikulturellen, toleranten Gesellschaft. Die Zeiten das Frauen in Deutschland unter die Haube kommen und Männern gehorsam sein müssen sind lange vorbei. Und ich möchte keinen Rückschritt!