Verbesserung der Sicherheitslage im Ostend – Mehr Kontrollen, Schutz und Unterstützung für unsere Kinder und Familien
An die Stadt Frankfurt, die zuständigen Behörden, das Ordnungsamt und die Polizei:
Wir, die Unterzeichner dieser Petition, möchten auf die sich verschlechternde Situation im Ostend-Viertel aufmerksam machen und um dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Ordnung in unserem Stadtteil bitten. Besonders besorgniserregend ist die Lage in der Umgebung zwischen Grünestr./Hanauer Landstr., in der Uhlandstr. bis hin zum Ostbahnhof.
Im letzten Jahr ist die Zahl der Obdachlosen im Ostend sichtbar angestiegen. Vielerorts liegen Obdachlose in den Straßen, sitzen und hausen, viele von ihnen offensichtlich verwirrt und in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Einige zeigen sogar aggressives Verhalten, was die Sicherheit der Bewohner – insbesondere der Familien mit Kindern – stark beeinträchtigt.
Ein weiteres Problem stellt die Substitutionsambulanz in der Grüne Straße dar, die offenbar ein Anziehungspunkt für drogenabhängige Menschen ist. Viele der Obdachlosen scheinen von Drogen abhängig zu sein und holen sich dort ihre Substitution. Während wir verstehen, dass diese Einrichtungen zur Unterstützung der Süchtigen notwendig sind, stellt sich die dringende Frage, warum eine solche Einrichtung in unmittelbarer Nähe einer Grundschule und von Kindertagesstätten betrieben wird. In der Ostendstraße 35 (Uhland-Grundschule) sowie den Kinderzentren in der Hanauer Landstraße 17 und 24, sind unsere Kinder tagtäglich mit den Folgen der steigenden Obdachlosenzahl und der Drogenproblematik konfrontiert.
Unsere Kinder müssen täglich Zeuge von Drogenkonsum, aggressivem Verhalten und chaotischen Szenen sein. Dies ist nicht die Umgebung, in der Kinder aufwachsen und zur Schule gehen sollten. Die aktuelle Situation ist für die Bewohner des Ostend, besonders für die Familien, nicht länger tragbar.
Wir fordern daher:
Vermehrte Polizeipräsenz/Ordnungsamt und regelmäßige Kontrollen im gesamten Ostend, um die Sicherheit zu erhöhen und das aggressive Verhalten einiger Obdachloser einzudämmen. Verstärkte Präsenz in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Wohngebieten und sicherzustellen, dass öffentliche Plätze nicht zur Gefahrenquelle werden.
Eine Überprüfung der Lage der Substitutionsambulanz in der Grüne Straße und eine mögliche Verlegung an einen weniger belebten Ort, um das tägliche Aufeinandertreffen von Kindern und drogenabhängigen Menschen zu reduzieren.
Mehr Unterstützung und Hilfsangebote für Obdachlose und Drogenabhängige, damit sie die Hilfe erhalten, die sie benötigen, ohne die Sicherheit und das Wohlbefinden der Anwohner zu gefährden.
Wir appellieren an die Stadt Frankfurt und die zuständigen Behörden, diese Situation ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Unsere Kinder und Familien verdienen es, in einer sicheren und geschützten Umgebung zu leben und aufzuwachsen.
Mit unserer Unterschrift unterstützen wir diese Petition und fordern sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Lage im Ostend.
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vor 4 TagenIch mich auch nicht sicher fühle
Anonymer Nutzer
vor 4 TagenIch habe an 3 jahre alt Kind
IOANNIS DELIKOSTAS
vor 4 Tagendie Situation jeden Tag schlimmer wird. Man bringt das Kind ins Kita in Ostendstrasse und es gibt komische Leute mit komische Verhalten. Man geht in Rossmann in Ostendstasde und es gibt noch mehr k...
Kommentare (17)
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Carmen Horstmann
"Wer sich traut dies mit seinem Klarnamen zu unterstützen" Dieser Kommentar ist unterste Schublade. Wer in diesem Forum erlebt wie Ideengeber von immer den Gleichen gebashed werden wenn sie nicht deren Ideologie teilen. Ich werde mich auch nicht in meiner Meinung einschüchtern lassen und mein Prinzip ist es beide Seiten anzuhören um gemeinsame Lösungen zu finden. Aber man erreicht leider nicht immer den Gegenüber, z. B. Klimaleugner.
Gewalt fängt aber mit Worten an!
Tanja Schuhmann
Das gerade von Ihnen? Ich habe mal eine Kommentar von Ihnen gemeldet, wo Sie zu Gewalt gegen Radfahrer aufgerufen haben. Dieser Kommentar wurde dann auch gelöscht. Aber man konnte hier schon öfters das Gefühl gewinnen, dass sie an sich ander Maßstäbe setzen als an andere.
Tamara Schmidt
Ein Problem lässt sich nicht lösen, indem man die Betroffenen einfach verdrängt. Wer in einer Großstadt lebt, sollte Solidarität zeigen und langfristige Lösungen unterstützen, statt nur Symptome zu
Andreas Winterhagen
In einer Stadt, in der viele Menschen auf wenig Raum zusammenleben, gilt es ein paar grundlegende Regeln für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben einzuhalten.
Und auch für Drogenabhängige müssen Regeln, wie für jeden anderen gelten. Z.b. keine ausufernden Campingplätze unter den Brücken errichten und auf keinen Fall Drogenkonsum in der Öffentlichkeit tolerieren - sondern nur unter Aufsicht in entsprechenden Anlaufstellen.
Siehe das Züricher Modell. Dort wird den Abhängigen sehr viel Unterstützung angeboten. Aber es werden eben auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt.
Es ist tatsächlich beides möglich. Die übertriebene Toleranz ggü. einer offenen Drogenszene in Frankfurt ist leider keine Lösung
Esma Azrak
Ich möchte allen hier zustimmen, die für einen respektvollen, menschlichen Umgang und echte Lösungen eintreten. Es ist absolut richtig, dass wir die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht einfach "verlagern" oder unschöne Symptome verdrängen können – wir müssen uns mit den Ursachen auseinandersetzen. Wie einige treffend angemerkt haben: Obdachlosigkeit und Sucht sind ernste Probleme, die sich nicht lösen, indem man die Betroffenen an den Rand drängt. Diese Menschen brauchen Zugang zu Therapien, Beratungen und einem sozialen Umfeld, das ihnen wirklich hilft. Besonders wertvoll fand ich die Anmerkungen derjenigen, die hier im Viertel leben und die Lage völlig anders wahrnehmen. Viele berichten, dass sie sich sicher fühlen und in den obdachlosen oder suchtkranken Menschen keine Bedrohung sehen, sondern Mitmenschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Wer in einer Großstadt lebt, weiß, dass solche Herausforderungen zum urbanen Leben dazugehören – und dass sie verantwortungsvoll und mit Mitgefühl angegangen werden müssen. Auch der Hinweis der Sozialarbeiter*innen unter uns, die tagtäglich sehen, wie komplex und herausfordernd Sucht ist, ist wichtig. Sucht ist eine Krankheit, die nicht durch Verdrängung verschwindet, sondern durch nachhaltige und gut durchdachte Unterstützung. Unsere Stadt sollte stolz darauf sein, solche Angebote bereitstellen zu können, statt nur auf die "bequeme" Lösung des Wegschauens zu setzen. Und letztlich zeigt sich hier deutlich: Ein respektvoller Dialog, der sachlich und ohne Pauschalurteile geführt wird, bringt uns in dieser Diskussion wirklich weiter.
Kurt Meier
Sehr gute Kommentare (außer Andreas Winterhagen). dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Menschlichkeit vor Egoismus.
Hendrick Schlüter
Wer in einer Großstadt lebt, sollte sich bewusst sein, dass soziale Herausforderungen wie Obdachlosigkeit und Sucht nun mal dazu gehören. Anstatt ständig die Symptome zu bekämpfen, wäre es an der Zeit, sich mit den Ursachen auseinanderzusetzen – aber das ist den meisten offensichtlich zu unbequem. Menschen in schwierigen Lebenslagen brauchen Unterstützung, und genau dafür gibt es Einrichtungen wie die Substitutionsambulanz. Interessanterweise fordert niemand, die Schule zu verlegen. Das würde schließlich mehr Aufwand bedeuten. Stattdessen haut man vom PC aus auf die Schwächsten ein, weil das so viel einfacher ist. Wer wirklich etwas verbessern will, sollte sich dafür einsetzen, dass es mehr Hilfsangebote und bessere Sozialprogramme gibt, anstatt Menschen nur aus dem eigenen Blickfeld verdrängen zu wollen.
Irene Adam
Als Sozialarbeiterin mit jahrelanger Erfahrung in der Arbeit mit Suchtkranken kann ich nur betonen: Sucht ist eine ernste, komplexe Krankheit, die intensive Betreuung und Verständnis erfordert. Diese Menschen brauchen Zugang zu Therapie, Beratung und stabilen sozialen Angeboten – keine Verdrängung. Es ist illusorisch zu glauben, dass die Probleme "verschwinden," wenn man suchtkranke Menschen einfach woanders hindrängt. Sucht verschwindet nicht durch Ausgrenzung, sondern durch gezielte und nachhaltige Unterstützung. Solche Forderungen verlagern das Problem bestenfalls, aber sie lösen es nicht. Stattdessen sollten wir darüber sprechen, wie wir langfristig helfen können, damit Betroffene wirklich eine Chance auf Genesung haben.
Caroline Schuster
Als jemand, der selbst im Ostend wohnt, kann ich die geschilderten Zustände überhaupt nicht bestätigen. Ich lebe hier täglich, und ehrlich gesagt, fühle ich mich nicht bedroht und habe auch noch nie eine bedrohliche Situation erlebt. Die meisten Obdachlosen und Suchtkranken, die ich sehe, verhalten sich unauffällig und sind meist eher mit sich selbst beschäftigt als mit den Anwohner*innen.
Natürlich gibt es Herausforderungen, und niemand bestreitet, dass diese Menschen Unterstützung brauchen. Aber hier von Bedrohung zu sprechen, halte ich für stark übertrieben und wenig hilfreich. Statt Panik zu verbreiten, sollten wir den Fokus darauf legen, wie wir diesen Menschen besser helfen können, anstatt sie einfach nur als "Problem" zu sehen, das beseitigt werden soll.
Tanja Schuhmann
"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt" (Gustav Heinemann)
Man kann an den Zustimmungserklärungen deutlich erkennen, dass der wert im Ostend wohl eher am unteren Ende der Skal liegt.
Andreas Winterhagen
Offenbar sind einige Grüne Realitätsverweigerer hier fleißig am kommentieren. 🤦🤦
Frankfurt ist Weltspitze bei Angeboten für Drogenabhängige. Aus ganz Deutschland und Europa zieht es diese aufgrund der exzellenten "Versorgung" zu uns nach Frankfurt.
Es geht hier sicher nicht darum, die ursprünglich in Frankfurt lebenden und leider drogenabhängig geworden Menschen zu vertreiben.
Aber sich hier mit aller Kraft als Hauptstadt für Drogenabhängige zu etablieren ist wohl eher nicht im Interesse der Frankfurter
Esma Azrak
Beleidigungen und herablassende Kommentare wie "Realitätsverweigerer" bringen uns in dieser Diskussion keinen Schritt weiter. Ich schätze einen respektvollen Umgang und finde es schade, wenn auf persönliche Angriffe zurückgegriffen wird, anstatt sachlich über Lösungen zu sprechen. Frankfurt hat sich nicht "als Hauptstadt für Drogenabhängige" etabliert, sondern stellt sich den Problemen, die viele Großstädte betreffen. Die Stadt bietet dringend benötigte Hilfsangebote für Menschen in Not – das ist nicht nur ein Zeichen von sozialem Engagement, sondern auch von Verantwortung. Niemand "zieht" suchtkranke Menschen nach Frankfurt; die Angebote sind eine Reaktion auf eine bestehende, komplexe Problematik. Die Frage ist doch, ob wir uns für Verdrängung aussprechen oder endlich akzeptieren, dass diese Menschen auch Teil unserer Gesellschaft sind und Hilfe verdienen. Wer etwas gegen die Ursachen tun will, sollte sich für stärkere Präventions- und Hilfsangebote einsetzen, anstatt Menschen pauschal abzuurteilen.