Marcel Deutsch
24.11.2024
Missionieren im öffentlichen Raum untersagen.
Ich schlage vor, das Missionieren im öffentlichen Raum grundsätzlich zu verbieten.
Bei der Koranverteilung ist dies bereits gelungen. Aber nach wie vor sind diverse Gruppen
und Sektenanhänger, sowie einzelne Sektierer als Menschenfänger unterwegs.
Jeder einzelne soll bitte seinen Glauben leben wie er mag. Aber Religion ist Privatsache
und sollte auch als solche behandelt werden Das Gewinnen neuer Anhänger dient nicht der Ausübung der eigenen Religion. Die Religionsfreiheit wird dadurch nicht beeinträchtigt. In manchem Fall kann aber Schaden von Leichtgläubigen abgewendet werden.
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Kommentare (1)
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Larissa Erdogan
Ein Verbot des Missionierens im öffentlichen Raum halte ich für problematisch. Auch wenn ich selbst nicht gläubig bin, ist es wichtig, die Meinungs- und Religionsfreiheit zu schützen – diese sind Grundpfeiler einer offenen und pluralistischen Gesellschaft. Solange niemand belästigt wird oder aggressiv bedrängt wird, sollte es jedem erlaubt sein, seine Überzeugungen, ob religiös oder nicht, öffentlich zu vertreten.
Die Koranverteilung oder ähnliche Aktionen anderer religiöser Gruppen mögen einigen unangenehm erscheinen, doch ein allgemeines Verbot würde eine ungesunde Einschränkung von Freiheiten darstellen und kann schwerwiegende Präzedenzfälle schaffen. Zudem wäre es schwierig, klar zu definieren, was „Missionieren“ genau umfasst. Gelten Gespräche über Religion auf der Straße dazu? Bücherstände von religiösen Gemeinschaften? Solche Grauzonen könnten schnell zu ungerechten oder willkürlichen Einschränkungen führen.
Ein besserer Ansatz wäre, auf Aufklärung und Toleranz zu setzen: Menschen über ihre Rechte aufzuklären und gleichzeitig sicherzustellen, dass Belästigungen konsequent geahndet werden. Religion mag Privatsache sein, aber die öffentliche Diskussion darüber – sei es durch Missionieren oder kritisches Hinterfragen – sollte Teil einer gesunden Gesellschaft bleiben.