Schutzbarrieren mit Bahnsteigtüren
An jeder U- und S-Bahn-Station werden entlang der Bahnsteigkante Schutzbarrieren mit automatischen Türen installiert. Diese Barrieren sind ähnlich wie Glaswände aufgebaut und trennen die Gleise vollständig vom Bahnsteig. Die Türen öffnen sich nur, wenn der Zug exakt an der Haltestelle zum Stillstand gekommen ist und die Türen des Zuges sich ebenfalls öffnen.
Vorteile:
1. Verhinderung von Unfällen und absichtlichen Schubsen: Es ist physisch unmöglich, ins Gleisbett zu gelangen.
2. Sicherheitsgefühl: Fahrgäste fühlen sich geschützter, insbesondere in Stoßzeiten oder bei dichtem Gedränge.
3. Zusätzlicher Schutz vor Zuglärm und Zugluft: Die Barrieren wirken schalldämmend und reduzieren Luftzug.
4. Bessere Klimakontrolle: Insbesondere bei unterirdischen Stationen kann die Klimatisierung effektiver arbeiten.
Herausforderungen:
Technische Präzision: Züge müssen exakt an den vorgesehenen Stellen halten, was eine Modernisierung der Zugsteuerung erfordert.
Beispiel-Implementierungen:
In Städten wie Singapur, Hongkong und Paris (Linie 14) hat sich dieses System bewährt und gezeigt, dass es die Sicherheit signifikant erhöht.
Die Einführung kann schrittweise erfolgen, beginnend mit stark frequentierten und sicherheitskritischen Stationen. Auf diese Weise lassen sich die Kosten verteilen und die Akzeptanz durch die Bevölkerung testen.
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Kommentare (2)
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Uli w.
Wer soll das denn bezahlen??
K. L.
In Frankfurt gab es mehrere Vorfälle, bei denen Personen absichtlich ins Gleisbett gestoßen wurden:
1. Januar 2025 (Hauptwache): Ein 38-jähriger Mann schubste eine Frau ins Gleisbett. Dank einer Notbremsung blieb sie unverletzt.
2. Februar 2022 (Rödelheim): Nach einem Streit stieß ein 24-Jähriger einen Mann vor eine S-Bahn. Das Opfer wurde verletzt.
3. Juli 2019 (Hauptbahnhof): Ein 40-jähriger Mann stieß einen Jungen und dessen Mutter vor einen ICE. Der Junge starb, die Mutter überlebte.