Natur und Tiere für Kinder und Jugendliche - Betreuter Spielplatz in der Stadt

Stellen sie sich einen Platz vor, für Kinder u. Jugendliche, mit freien Flächen, Hügeln und Nischen sowie Bäumen u. Buschwerk, wo sie toben, spielen , sich verstecken, klettern, rennen oder sich einfach nur treffen können. Es gibt dort einen Garten, in dem Kinder Gemüse anbauen und Blumen Pflanzen können. Auf dem Gelände leben Ponys, Schafe, Kaninchen u. Hühner. Die Tiere werden gemeinsam von den Kindern gepflegt, gefüttert und gestreichelt. Über die gemeinsame Pflege und Versorgung der Tiere wachsen Verantwortungsgefühl u. Beziehungen zwischen den Kindern, zu den Tieren u. der Natur. Unvermeidlich u. doch ungezwungen erleben Kinder ökologische Kreisläufe u. Zusammenhänge: wie Mist u. organische Abfälle zu wertvoller Gartenerde werden, woher die Wolle u. die Eier kommen.
Aktiver Naturschutz durch das Bauen von Nistkästen, Schafe scheren u. deren Wolle verarbeiten u. einen Sonnenkollektor bauen.
Gelegenheit zur spielerischen, künstlerischen u. sportlicher Betätigung u. vieles andere mehr rundes das Bild u. die vielgestaltigen Möglichkeiten eines solchen Platzes ab. Dabei werden auch Konflikte ausgetragen u. beigelegt u. auf vielerlei Ebenen soziales Lernen u.demokratisches Verhalten gefördert.
www.KinderKulturFarm-Frankfurt.de

Kinder, Jugend und Familie stadtweit

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Neuigkeiten des Autors

Anonymisiert

06.08.2017

Liebe Unterstützer_innen der KinderKulturFarm,

wie ist es nach „Frankfurt fragt mich“ weitergegangen, wo können wir Euch mit unseren Kindern finden... solche Fragen haben uns von Menschen die für das Projekt unterschrieben haben, nach der Teilnahme bei „Frankfurt fragt mich“ erreicht.
In dem Brief den wir letztes Jahr mehrmals an Frankfurter Behörden gesendet haben, ohne eine Antwort zu erhalten ist zu lesen wie es weitergegangen ist.
Unabhängig von „Frankfurt fragt mich“ haben die Ortsbeiräte 15 und 16 Anträge bei der Stadt gestellt (mit Geländevorschlägen) gerne hätten sie das Projekt für die Kinder in ihrem Stadtteil gehabt. Leider wurden ihre Anträge abgelehnt. Aktuell sind wir immer noch auf der Suche nach einer Fläche damit das Projekt starten kann.

Frankfurt, 12.05.16
Sehr geehrte Damen und Herren,

die KinderKulturFarm Frankfurt e.V. hat im Mai letzten Jahres an dem Beteiligungsverfahren der
Stadt "Frankfurt fragt mich" teilgenommen. Mit 907 Beteiligungen hat unser Projekt extrem
erfolgreich abgeschnitten. An den zu lesenden Kommentaren der Unterstützer_innen und an der
Resonanz die uns nach Berichten in der Presse erreichten ist deutlich, dass sich viele Frankfurter
Bürger_innen eine Kinder- und Jugendfarm wünschen. Durch die Teilnahme bei „ Frankfurt fragt
mich" und der großen Befürwortung und Anerkennung der Farm, haben wir uns seitens der Stadt
mehr Unterstützung bei der Suche nach einem Gelände vorgestellt.
Innerhalb des letzten halben Jahres haben wir mehrfach versucht Ansprechpartner_innen ausfindig
zu machen, um herauszufinden in wie weit sich die Stadt mit der KinderKulturFarm beschäftigt hat.
Seitens zuständiger Instanzen der Stadt wurde leider zu keinem Zeitpunkt das Gespräch mit uns
gesucht, um etwaige Unklarheiten oder Fragen zu erörtern.
Stattdessen haben wir auf der Beteiligungsplattform unlängst folgendes lesen können:
Umsetzung
Die auf der Ideenplattform www.ffm.de hinterlassene Anregung für einen betreuten Spielplatz in der
Stadt, in dem Tiere für Kinder und Jugendliche in der Natur eingebunden sind, lässt sich nicht
realisieren.
Der Grund liegt nicht nur an dem Mangel von geeigneten Freiflächen, auf denen ein solches Objekt
mit Ponys, Schafen, Kaninchen und Hühnern eingerichtet werden könnte. Ein weiterer Grund
dürften hygienerechtliche Vorschriften wegen der Ausscheidungen der Tiere und deren Entsorgung
sein, die aber in Ermangelung geeigneter Flächen nicht näher zu prüfen waren.

Hierzu möchten wir anmerken, dass es lediglich um tiergestützte Angebote für die Kinder geht,
nicht um einen landwirtschaftlichen Betrieb oder ähnliches. Das bedeutet das wir den Kindern
zusätzlich zu den anderen Inhalten des betreuten Spielplatzes auch ermöglichen wollen mit Tieren,
(wir sprechen hier von ca. 3 Ponys, Ziegen und Schafen, sowie Kleintieren) in Kontakt zu kommen.
Im Rhein Main Gebiet gibt es schon seit vielen Jahren Kinderfarmen z.B. in Offenbach, Wiesbaden
und Darmstadt. In Dreieich befindet sich sogar die älteste Farm in Hessen. Deutschlandweit hat fast
jede Großstadt eine oder mehrere Kinderfarmen.
Von Schwierigkeiten bezügl. der Ausscheidungen der Tiere ist uns nichts bekannt. Auch von unserem
Dachverband "Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze" wird von solchen Problemen nicht
berichtet.
Die Bundesregierung bezeichnet in ihrem 10. Kinder- und Jugendbericht, Jugendfarmen sogar als
"am ehesten kindgemäße Betreuungsangebote“.

Was die Fläche betrifft, werden wir unser Konzept selbstverständlich an die örtlichen
Möglichkeiten, wie z.B. Geländegröße, Entfernung zur nächsten Schule usw. anpassen.
Aus benannten Gründen möchten wir sie bitten, unter diesen Aspekten noch einmal nach einer
Fläche zu schauen und mit uns Kontakt auf zu nehmen.
Die KinderKulturFarm könnte mit ehrenamtlicher Arbeit und der Unterstützung von vielen
Menschen, die sich dieses Angebot für ihre Kinder wünschen, sofort starten, sobald es eine Fläche gibt.

Mit freundlichen und hoffnungsvollen Grüßen,
das Team der Kinderfarm Frankfurt e.V.
 

Antwort der Verwaltung

01.10.2015
Zur Prüfung der Umsetzbarkeit dieser Idee müssen verschiedene Ämter der Stadtverwaltung beteiligt werden. Diese Abstimmung ist noch nicht abgeschlossen und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Sollten bezüglich der Idee neue Informationen vorliegen, werden wir diese unverzüglich auf www.ffm.de veröffentlichen.
27.07.2015
Die Idee hat die notwendige Unterstützerzahl von 200 übertroffen. Der Magistrat prüft zur Zeit die Möglichkeiten der Umsetzung dieser Idee und berichtet über das Ergebnis auf dieser Website.

Umsetzung

Die auf der Ideenplattform www.ffm.de hinterlassene Anregung für einen betreuten Spielplatz in der Stadt, in dem Tiere für Kinder und Jugendliche in der Natur eingebunden sind, lässt sich nicht realisieren.

Der Grund liegt nicht nur an dem Mangel von geeigneten Freiflächen, auf denen ein solches Objekt mit Ponys, Schafen, Kaninchen und Hühnern eingerichtet werden könnte. Ein weiterer Grund dürften hygienerechtliche Vorschriften wegen der Ausscheidungen der Tiere und deren Entsorgung sein, die aber in Ermangelung geeigneter Flächen nicht näher zu prüfen waren.

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ich sie gut finde!

Anonymisiert

vor 3.405 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

es zu wenig solche Möglichkeiten für Kinder gibt und ich meine Kinder nicht so gerne in den Nieschen der Parks, die gerne als Toiletten mißbraucht werden, spielen sehe

Anonymisiert

vor 3.414 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

sie den Kindern neue Welten erschließt und neue Impulse gibt in einem oft technikgetriebenen und hektischen Umfeld

Anonymisiert

vor 3.415 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

Ich unterstütze die Idee, weil hier auch Stadtkinder wertvolle Erfahrungen machen können. Viel Erfolg!

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Kommentare (1)

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Dirk Trull

ID: 381 08.04.2018 09:21

Der Ortsbeirat 5 unterstützt grundsätzlich die Idee einer Kinderfarm. Eine dafür vorgesehende Fläche in Sachsenhausen musste wegen Bodenbelastung aufgegeben werden. Außerdem gab es Proteste der dortigen Nachbarn (Vorgebrachte Argumente: Lärm, Verunreinigung durch die Tiere). Diese Reaktion von Nachbarn ist leider immer wieder zu befürchten.
Der Ortsbeirat befürwortet, auf dem neu entstehenden Bürgerpark in Niederrad eine Fläche für eine Kinderfarm bereitzustellen und hat dazu im Jahr 2016 einen Antrag einstimmig beschlossen. Das Umweltdezernat unterstützt diese Idee.

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