Kastrationspflicht für Freigängerkatzen im Stadtgebiet Frankfurt am Main

Es wird Zeit, dass auch für Frankfurt endlich eine Kastrationspflicht für Katzen ab 5 Monaten mit Freigangmöglichkeit beschlossen wird! Die Tierheime sitzen voll mit Katzen, die keiner will. Im Internet bieten Vermehrer ihre kätzische Ware, unkastriert, nicht geimpft, nicht entwurmt, zu Schleuderpreisen an! Auf der Strasse sterben täglich verwilderte Hauskatzen jämmerlich und unter Schmerzen. Das Problem ist von Menschen gemacht! In den vergangenen 3 Jahren haben die TSV-Organisationen in Frankfurt mehr als 1.500 unkastrierte herrenlose Tiere versorgt. Die entstandenen Kasten sind immens, die "Herren" der Stadt Frankfurt verschliessen die Augen! In Darmstadt gibt es längst eine Kastrationsvorschrift per Rechtsverordnung, mind. 200 Städte und Kommunen in ganz Deutschland haben nach den Paderborner Modell nachgezogen! Aber in Frankfurt macht man/frau es sich immer noch mit faulen Ausreden auf den dicken Stühlen bequem! Es wird Zeit, dass im Interesse der Tiere endlich etwas passiert, damit das Elend aufhört!!!

Verwaltung Höchst

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Neuigkeiten des Autors

Anonymisiert

07.03.2016

Unter „Umsetzung“ einer Idee verstehe ich etwas anderes als das blosse Aneinanderreihen unqualifizierter (Gegen)Argumente.

Die IMHO blutleere Pressemitteilung des Vet-Amtes vom Oktober 2015 interessiert die „üblichen Verdächtigen“ unter den Katzenhaltern so gut wie Null. Wenn sie sie überhaupt gelesen haben. Ähnliche PM geben zahlreiche TSV’s schon seit Jahren in Umlauf, ohne dass sich das Katzenelend verringert hätte, im Gegenteil. Aber wenn z.B. der Garagenvermehrer der RöLa 1*6 quasi auch noch einen Freibrief der städtischen „Tiergesundheitsaufseherin“ bekommt, wundert mich garnichts mehr...

Sollen mit dem Hinweis auf das Eigentumsrecht etwa die TSV`s kriminalisiert werden, die im Zeitraum 2012 bis 2014 mehr als 1.500 unkastrierte Katzen im Stadtgebiet von FFM versorgt haben? Ein derartig tumbes Argument hätte ich von Stammtischpolitikern erwartet, nicht aber von hochbezahlten Mitarbeitern/ Beamten des öffentlichen Dienstes, denen ein ganzes Rechtsamt beratend zur Verfügung steht. B.t.w.: Das Eigentumsrecht (903 BGB) bezieht sich auf Sachen. Tiere sind keine Sachen (vgl. 90a BGB, 20a GG). Darüberhinaus: Niemand wird gezwungen, seine Katzen kastrieren bzw. kennzeichnen zu lassen. Man muss sie einfach nur in der Wohnung behalten.

Rechtliche Prüfung immer noch? Werden hier etwa die Verantwortlichen MA von fast 400 Kommunen von Paderborn bis Darmstadt als „Fachidioten“ hingestellt? Haben die Verantwortlichen von Frankfurt §13b TschG und §21 Absatz 3 der Delegationsverordnung des Landes Hessen v. 24.04.2015 immer noch nicht gelesen? Oder etwa nicht verstanden? Wundern würde es mich persönlich nicht, denn zu Absatz 3 der „Umsetzungserklärung“ kann ich nur sagen: Setzen! Sechs!

Den Hinweis zum Treffen vom 09.07.15 finde ich echt witzig. Denn es wurde bei dem Treffen zumindest mir eines ganz deutlich: Die Vet-Amt MA haben Angst vor Arbeit, die evtl. durch eine Kastrationsverordnung auf sie zukommen könnte. Die vom Vet-Amt geforderten Daten inkl. grafischer Aufbereitung wurden schlussendlich am 24.11.2015 geliefert. Das war vor mehr als drei Monaten. Ausser unsubstanziiertem „Geblubber“ in Form der o.g. „Umsetzung“ ist bisher keine Reaktion erfolgt.

Jetzt sollen also Flyer gedruckt werden. Selbstverständlich auf Kosten der Steuerzahler? Tolle Wurst...
Flyer zum Thema werden schon seit Jahr und Tag von zahlreichen TSV`s verteilt, sie sind sogar kostenlos vom Deutschen Tierschutzbund und natürlich über die Landesbeauftragte für Tierschutz erhältlich, die darüber hinaus umfangreiches Informatonsmaterial und sogar eine rechtssichere (!!!) Magistratsvorlage zur Umsetzung einer Kastrations- und Kennzeichnungserordnung erarbeitet hat! Download hier: https://tierschutz.hessen.de/heimtiere-1
Die Kosten für Flyer möge man sich doch bitte sparen und das Geld in die Fachausbildung der Vet-Amt Mitarbeiter investieren...

Anonymisiert

24.01.2016

FELIDAE Tierschutzverein und Katzennothilfe e.V. bedankt sich bei allen Unterstützern!
Gunda O`Neal
(1. Vorsitzende)
www.katzennothilfe.de
Wir helfen Katzen. Und du?

Anonymisiert

09.01.2016

Nachtrag zum Update vom 01.12.2015: Insgesamt um den "Hot Spot" in der Rödelheimer Landstrasse haben wir bis inkl. 4. Advent 15 unkastrierte Katzen eingesammelt und tierärztlich versorgen lassen!

Anonymisiert

09.01.2016

Auch in der Frankfurter Rundschau ist ein Artikel zum Thema erschienen:
http://www.fr-online.de/frankfurt/katzen-in-frankfurt-15-000-streunende-katzen,1472798,33483114.html

Hier berichten die Kollegen vom TSV Schwalbach und Frankfurt-West e.V. von einem typischen Beispiel aus der täglichen Arbeiten für sog. "Wildlinge".

Sämtliche Fraktionen im Römer wurden übrigends schon am 15.09.2014 (!) angeschrieben, aber bis heute haben wir noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten! Das Phlegma der Verantwortlichen bei der Stadt Frankfurt ist wirklich unbeschreiblich! Die nächste kranke Kätzchenschwemme ist nicht wohl nicht mehr aufzuhalten...

Dabei wäre es so einfach: Man/ frau nehme die Rechtsverordnung der Stadt Darmstadt, ersetze "Darmstadt" gegen "Frankfurt am Main", OB Feldmann oder Cunitz unterschreiben, es wird im Amtsblatt veröffentlicht und das war`s!

Anonymisiert

21.12.2015

Im Höchster Kreisblatt ist heute ein Artikel zum Thema erschienen:
http://www.kreisblatt.de/lokales/frankfurt/Jede-Katze-kastrieren-lassen;art675,1763127

Der letzte Absatz des Artikels ist IMHO sehr bezeichnend...

Anonymisiert

13.12.2015

Die Kollegen in Gera (die auch noch um eine Kastrationsverordnung kämpfen) haben einen kleinen Film produziert, um nachhaltig auf die Thematik aufmerksam zu machen. Ich bedanke mich bei den Kollegen, dass wir den Link hier für unsere Initiative benutzen dürfen:

https://www.youtube.com/watch?v=Km5NztQBRmU

Einige Szenen werden Insider evtl. an eine einschlägig bekannten Bauernhof in Berkersheim erinnern...

Anonymisiert

01.12.2015

Und wie wichtig eine Kastrationsverordnung ist, kann man am folgenden Beispiel sehen:
Seit August sind wir von der FELIDAE Katzennothilfe e.V. wieder in Rödelheim unterwegs. Schon seit Jahren gibt es da einen sog. "Hot Spot", wo ein "Katzenfreund" in einer vollgemüllten Garagen Katzen füttert, die sich logischerweise fröhlich vermehren! Selbstverständlich haben wir die zuständigen Ämter informiert, eine Antwort war (Zitat): "Bei unserer Kontrolle wurden keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Aus diesem Grund liegt ist uns keine Handlungsgrundlage vor. Eine Katzenkastration kann von amtlicher Seite, wegen fehlender Rechtsgrundlage, nicht angeordnet werden."

Gerade heute habe ich wieder 4 unkastrierte Katzen dort eingesammelt...

Antwort der Verwaltung

26.01.2016
Die Idee hat die notwendige Unterstützerzahl von 200 übertroffen. Der Magistrat prüft zur Zeit die Möglichkeiten der Umsetzung dieser Idee und berichtet über das Ergebnis auf dieser Website.

Umsetzung

Grundsätzlich befürwortet die Veterinärabteilung des Ordnungsamtes die Kennzeichnung und Registrierung aller freilaufenden Katzen/Kater sowie deren freiwillige Kastration, spätestens ab der Fortpflanzungsfähigkeit. Entsprechende Empfehlungen werden regelmäßig im Rahmen unserer täglichen Arbeit gegeben. Im Herbst 2015 haben wir im Rahmen einer Pressemitteilung die Bevölkerung hierüber ausführlich informiert.

 

Eine Verpflichtung zur Kennzeichnung, Registrierung und insbesondere zur Kastration freilaufender Katzen/Kater bedeutet jedoch einen erheblichen Eingriff in die Eigentumsrechte des Tierbesitzers. Vor Einführung derartig einschneidender Verpflichtungen ist es daher zwingend erforderlich, die von dem Gesetzgeber geforderten Voraussetzungen, unter Berücksichtigung der Gegebenheiten, zu überprüfen.

 

Im Mai 2015 wurde eine Änderung im Tierschutzgesetz, die sich mit der Möglichkeit einer verpflichtenden Kennzeichnung und Registrierung bzw. der Beschränkung des unkontrollierten freien Auslaufs von Katzen beschäftigt, auf die Kommunen übertragen.

 

Dies haben wir zum Anlass genommen im Sommer 2015 ein Treffen mit den uns bekannten und mit dem Thema befassten Tierschutzorganisationen zu initiieren. Im Rahmen dieses Treffens wurden kritische Punkte erläutert und die notwendigen Voraussetzungen aufgezeigt. Wir haben deutlich gemacht, dass die Möglichkeit zur Umsetzung nur dann rechtlich geprüft werden kann, wenn die vom Gesetzgeber geforderten Daten zur Darstellung der Problemsituation gesammelt und ausgewertet werden können.

 

Ende November 2015 erhielt die Abteilung Veterinärwesen des Ordnungsamtes erste Daten. Bezüglich der Auswertung wird sich die Veterinärbehörde in naher Zukunft mit den in Frankfurt am Main ansässigen Tierschutzorganisationen in Verbindung setzen.

 

Mit dem Ziel der Aufklärung ist in naher Zukunft von der Abteilung Veterinärwesen des Ordnungsamtes der Stadt Frankfurt am Main geplant, als nächsten Schritt Flyer zur Information über die Vorteile von Kennzeichnung, Registrierung und Kastration freilaufender Katzen drucken zu lassen.

Die letzten Unterstützer

Anonymisiert

vor 3.106 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

ich selbst das Elend vor der Haustür erlebt habe und heute 4 solcher wild geborenen Straßenkatzen bei mir leben. Ich weiß, was sie durchgemacht haben und dass sie heute nicht mehr leben würden, wen...

Anonymer Nutzer

vor 3.106 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

Ich unterstütze die Idee, weil: eine Kastrationsverordnung für eine Stadt wie Frankfurt schon lange fällig ist - und auf Dauer entlastet sie auch die Stadtkasse, da weniger Tiere ins Tierheim kom...

Anonymer Nutzer

vor 3.106 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

ich viel mit herrenlosen Katzen zu tun habe.

Anonymisiert

vor 3.106 Tagen
Ich unterstütze die Idee, weil:

weil eine Kastrationspflicht Leben rettet !!!!!!

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Kommentare (0)

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