Kaisersack wird zum Kaisertor
Als Kaisertor (früher Kaisersack) wird der Bereich der unteren Kaiserstraße bezeichnet. Er liegt zwischen dem Hauptbahnhof und der Kaiserstraße, der zentralen (Fußweg-)Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt.
Die Stadt Frankfurt am Main möchte diesen Bereich umgestalten. Daher werden seit April 2024 dort verschiedene Maßnahmen umgesetzt. In einer Testphase bis Ende des Jahres 2024 wird geprüft, welche der Maßnahmen besonders gut angenommen werden und Wirkung entfalten. Diese Erkenntnisse sollen dann genutzt werden, um den Bereich dauerhaft umzugestalten.
Seit April 2024 umgesetzte Maßnahmen:
- Der Auto- und Lieferverkehr in der oberen Kaiserstraße wurde zwischen den Abschnitten „Am Hauptbahnhof“ und „Moselstraße“ beschränkt.
- Der Bereich bis zur Moselstraße wurde zur Parkverbotszone.
- Parkplätze wurden für weitere Sitzplätze der Gastronomie zur Verfügung gestellt und in Flächen um Fahrräder abzustellen umgewandelt.
- Für E-Scooter wurde Geofencing eingerichtet. Sie können nur noch auf dafür vorgesehene Parkflächen außerhalb vom Kaisertor abgestellt werden.
- Die Kaiserstraße wurde bis Moselstraße mit bunter Farbe künstlerisch gestaltet.
- Blühende Pflanzkübel wurden aufgestellt.
- Im Fußgängerbereich am Ende der Kaiserstraße wurden neue Foodcontainer aufgestellt. Dort werden Getränke und Snacks verkauft.
- Der Bereich am Kaisertor wird häufiger gereinigt.
- Zusätzliche Polizeistreifen vor Ort.
Beteiligung zu den Umgestaltungsmaßnahmen am Kaisertor
Über eine Online-Umfrage vom 15. Juli bis zum 31. August 2024 haben Sie die Möglichkeit Ihre Rückmeldungen zu den verschiedenen Maßnahmen, die während der Testphase umgesetzt werden abzugeben. Weitere Rückmeldungen von betroffenen Zielgruppen werden über Workshops eingeholt.
Ziel ist es dadurch Antworten darauf zu geben, welche Funktionen, Nutzungen und optischen Verbesserungen für den Bereich des Kaisertors als sinnvoll und zukünftig wünschenswert wahrgenommen werden.
Verwendung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Online-Umfrage werden nach Ende des Umfragezeitraums ausgewertet und hier auf der Webseite ‚Frankfurt fragt mich (ffm.de)‘ veröffentlicht sowie der Stadtverwaltung und Politik zur weiteren Entscheidungsfindung vorgelegt. Die Ergebnisse sollen zudem in die Erarbeitung einer langfristigen Zielvision für das gesamte Frankfurter Bahnhofsviertel einfließen.